Deutzer Freiheit Händler mit Verkehr unzufrieden

Köln · Die große Mehrheit der an der Deutzer Freiheit ansässigen Unternehmen aus Gastronomie, Handel und Dienstleistungen lehnt die pauschale Sperrung der Straße für den Autoverkehr ab. Das belegt eine Umfrage, die die IHK Köln mit der Interessengemeinschaft Deutz und dem Verbund der Kölner Interessengemeinschaften Veedellieben durchgeführt hat.

„Der Verkehrsversuch ist klar gescheitert, wenn die ansässigen Unternehmen in einer Einkaufsstraße nach mehreren Monaten Praxis eine derart schlechte Bilanz ziehen“, sagt Dr. Uwe Vetterlein, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln.

An der Umfrage haben sich in den vergangenen Wochen 62 Unternehmen beteiligt. Rund 85 Prozent geben an, dass sich die Erreichbarkeit ihres Geschäfts für Kunden sowie Lieferanten verschlechtert habe. Nur ein einziger Anrainer bekundet, seit dem Verkehrsversuch sei sein Geschäft für Kunden besser erreichbar. Drei vermerkten eine verbesserte Erreichbarkeit des Standortes für Warenlieferungen. Insgesamt bewerten 37 befragte Unternehmen die Folgen als „sehr negativ“ und 16 als „negativ“ für den Stadtteil. Rund 80 Prozent der Befragten fordern, den Verkehrsversuch abzubrechen.

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