Großfeuer zerstört Büro in Köln - Feuerwehrmann schwer verletzt

Ein Großbrand fordert die Feuerwehrleute bis zur letzten Kraft. Ein Feuerwehrmann wird schwer verletzt. Noch ist unklar, was den Brand und den Millionenschaden verursacht hat.

Mehrere Gebäude auf einem Gewerbe- und Bürogelände sind auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern ausgebrannt.

Mehrere Gebäude auf einem Gewerbe- und Bürogelände sind auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern ausgebrannt.

Foto: Oliver Berg

Köln (dpa). Nach einem Großbrand in Köln-Vogelsang mit einem schwer verletzten Feuerwehrmann haben Experten am Freitag mit der Suche nach der Ursache begonnen. Vor Montag sei jedoch nicht mit konkreten Ergebnissen zu rechen, sagte ein Sprecher der Polizei. Auch die Vernehmungen von Zeugen seien angelaufen.

Das Feuer hatte am Donnerstagabend in einem etwa 1200 Quadratmeter großen Büro- und Lagergebäude auf mehreren Etagen gewütet und war bis spät in die Nacht immer wieder aufgeflammt. Der Feuerwehrmann sei verletzt worden, als Rauchgase durchzündeten, teilte die Leitstelle mit. Er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Zwei seiner Kollegen seien leicht verletzt und von Notärzten behandelt worden.

Drei Mitarbeiter des Bürogebäudes hatten sich zuvor auf ein Flachdach retten können. Von dort flüchteten sie vor den Flammen über eine Leiter, die Nachbarn ihnen gebracht hatten.

150 Rettungskräfte insgesamt waren bis zur Erschöpfung im Einsatz. Sie konnten verhindern, dass das Feuer auf eine Diskothek und eine Veranstaltungshalle übergriff. Der Einsatz endete erst am frühen Freitagmorgen.

Das Gebäude wurde größtenteils zerstört. Ein Polizeisprecher sagte, der Schaden sei umfangreich und könne sogar in die Millionen Euro gehen. Messfahrzeuge hatten in der Nacht nach Schadstoffen gesucht. Der Rauch sei aber für Anwohner nicht gefährlich gewesen, hieß es.

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