Stadtentwicklung : Gerling Garden feiert Richtfest
Köln Derzeit sind die Nachrichten von Großprojekten in der Immobilienbranche häufiger mit negativen Schlagzeilen versehen. Das gilt zum Beispiel für das Laurenz Carré direkt im Schatten des Doms, nachdem die Holding-Gesellschaften des Projektentwicklers, der Düsseldorfer Gerchgroup, Insolvenz angemeldet haben.
Die Arbeiten am neuen innerstädtischen Quartier liegen derzeit still. Wie es in der unmittelbaren Domumgebung an der Via Culturalis weitergeht, ist aktuell nur schwer voraussagbar.
Da tut es gut zu wissen, dass andere zentrale Bau- und Stadtentwicklungsprojekte sich auf der Zielgeraden befinden. Das gilt aktuell für den Gerling Garden, dem letzten Teilstück des Gerling Quartiers im Friesenviertel. Dort konnte in der vergangenen Woche Richtfest gefeiert werden. „Wir befinden uns in bewegten Zeiten, in denen es nicht mehr normal ist, dass große Immobilienprojekte auch zu Ende gebracht werden. Da ist unser Richtfest ein wichtiges Zeichen“, sagt Michael Kunz, der zusammen mit seinem Bruder Florian die Kölner Proximus Real Estate AG leitet.
Bis 2025 soll der Gerling
Garden fertiggestellt sein
Das Unternehmen ist im Joint Venture mit der Quantum Immobilien AG der Bauherr des Gerling Gardens, der neben dem 2018 fertiggestellten Rundbau The Circle mit dem 25hours Hotel auch den denkmalgeschützten Jahrhundertsaal umfasst. Auf einer Mietfläche von 17.200 Quadratmetern entstehen nach den Plänen des Düsseldorfer Architekturbüros Ingenhoven Associates in den Gebäudeteilen The Gate, The Hall und The Lime bis zum zweiten Quartal 2025 Räumlichkeiten für Büros, Gastronomie und Einzelhandel.