Ford : Fünfsitzer soll ab dem dritten Quartal 2023 im Kölner Werk vom Band laufen
Köln Ford will mit seinem ersten in Europa produzierten Elektro-Pkw Boden gegenüber der Konkurrenz auf dem wichtigen Automarkt gutmachen. Der Hersteller zeigte jetzt in Köln die E-Variante des Explorer. Sie soll große Bedeutung für das europäische und deutsche Geschäft des US-Konzerns bekommen.
Zuletzt machte Ford hier auch durch Kürzungen von sich reden. Und im Vergleich zum E-Auto-Angebot anderer deutscher Marken wie Volkswagen, Opel, Audi, Mercedes-Benz oder BMW liegen die Kölner derzeit recht weit zurück.
Sein neues Elektro-SUV sieht das Unternehmen folglich als „Wegbereiter einer rein elektrischen Modellpalette, mit der sich Ford in Europa neu aufstellen wird“. Der „Crossover“-Fünfsitzer soll den Auftakt für eine Reihe eigener Stromer machen, die bis 2030 aufgebaut wird. Produktionsbeginn im E-Auto-Zentrum der Ford-Werke in Köln ist im dritten Quartal, der Verkaufsstart in Europa ist noch in diesem Jahr geplant. Der Grundpreis soll bei unter 45.000 Euro liegen.
„Wir bauen den Explorer in Köln für unsere Kunden in Europa“
Das Management betonte bei der Vorstellung vor vielen Beschäftigten, der E-Explorer sei federführend in der Bundesrepublik entwickelt worden. Deutschland-Chef Martin Sander ergänzte: „Wir bauen ihn in Köln für unsere Kunden in Europa.“ Derlei Klarstellungen mögen auch hilfreich gewesen sein, weil Ford im Februar die nächste Sparrunde angekündigt hatte. Bis Ende 2025 sollen 2300 Stellen wegfallen.