Ford Ford investiert zwei Milliarden Dollar

Köln · Ford in Europa kündigt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer vollelektrischen Zukunft an und bestätigt, dass das Werk im spanischen Valencia als bevorzugter Standort für die Montage von Fahrzeugen ausgewählt wurde, die auf einer Ford Elektro-Fahrzeugarchitektur der nächsten Generation basieren werden.

 Für den Umbau zum ersten Electrification Center von Ford in Europa entstehen auf dem Kölner Werkgelände auch neue Gebäude.

Für den Umbau zum ersten Electrification Center von Ford in Europa entstehen auf dem Kölner Werkgelände auch neue Gebäude.

Foto: Stephan Eppinger

Vorbehaltlich der entsprechenden Produktentscheidung könnte das Werk in Valencia später im Jahrzehnt neue, elektrische und vernetzte Fahrzeuge produzieren.

Gleichzeitig treibt Ford auch die mit einer Investition von zwei Milliarden Dollar unterstützte Transformation seines Werkes in Köln weiter voran. Im Kölner Electrification Center startet ab 2023 die erste Produktion von Elektroautos von Ford in Europa. Die europäische Strategie von Ford umfasst ein herausragendes Angebot von Elektro-Fahrzeugen, inklusive einer batterieelektrischen Version des beliebten Ford Puma sowie den Ausbau seiner Marktführerschaft im Segment der leichten Nutzfahrzeuge mit elektrifizierten Ford Pro-Modellen und vernetzten Dienstleistungen. Ab 2026 will Ford in Europa jährlich 600.000 Elektrofahrzeuge verkaufen.

„Wir haben uns verpflichtet, ein dynamisches und nachhaltiges Geschäft in Europa aufzubauen. Dies erfordert Konzentration und harte Entscheidungen“, sagt Jim Farley, Präsident und CEO von Ford. „Die europäische Automobilindustrie ist extrem wettbewerbsfähig, und um zu wachsen und erfolgreich zu sein, können wir uns nicht mit weniger als großartigen Produkten, einem herausragenden Kundenerlebnis, ultraschlanken Abläufen und einem talentierten und motivierten Team zufriedengeben.“

Der Absatz von Elektro-Fahrzeugen in Europa wächst weiterhin rasant (plus 65 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge in 2021), und das Europäische Parlament hat außerdem entschieden, ab 2035 nur noch den Verkauf von batterie-elektrischen Autos und Transportern zuzulassen.

Ford bekräftigte auch sein Bekenntnis zum Standort Deutschland als Hauptsitz seines europäischen Model-e-Geschäftsbereiches und Standort seiner ersten Produktionsstätte von Elektro-Fahrzeugen in Europa. „Ford tätigt hohe Investitionen für die Fertigung von Elektro-Fahrzeugen in Deutschland, und wir fühlen uns Deutschland als dem Land unserer Europazentrale besonders verpflichtet“, sagt Rowley. „Wir freuen uns darauf, diese Projekte mit unseren Partnern in Deutschland und in der gesamten Region voranzutreiben. Für unsere neuen Fahrzeuggenerationen in Europa brauchen wir überragende Produktdesigns, modernste Fahrzeugtechnik und Fertigungstechnologien, eine optimierte Beschaffung und die Weiterentwicklung unserer Werke, um sie vollständig auf eine elektrifizierte Zukunft auszurichten.“

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