Bürgerorchester Erster Auftritt des Bürgerorchesters

Köln „ · Hier möchte ich auch einmal reingehen und auf dieser Bühne spielen“: Für Gerfriedt Heldt an der Flöte und viele weitere Teilnehmer geht ein Traum in Erfüllung, wenn die Philharmonie am Sonntag, 19. September, um 20 Uhr ihre Türen für den ersten Auftritt des Kölner Bürgerorchesters öffnet.

 Das Bürgerorchester ist eine Herzensangelegenheit des Gürzenich-Kapellmeisters François-Xavier Roth.

Das Bürgerorchester ist eine Herzensangelegenheit des Gürzenich-Kapellmeisters François-Xavier Roth.

Foto: Holger Talinski

Das Gürzenich-Orchester gehört zu Köln – und umgekehrt. Diese offene und lebensbejahende Haltung spiegelt sich in der Intention des Orchesters, den Kölnern ein musikalisches Zuhause zu bieten. Dabei knüpft das Gürzenich-Orchester an seine eigene Tradition an, entstand es doch 1827 auf Initiative der Kölner Bürgerschaft. Von Beginn an war das Ziel gesetzt, Konzerte für alle Kölner Bürger zu geben.

Bis heute hat sich daran nichts geändert: Jeder Interessierte kann durch das Gürzenich-Orchester mit Musik in Berührung kommen. Als Hörer – und jetzt auch als selbst aktiver Musiker: Im Kölner Bürgerorchester, einer Herzensangelegenheit von François-Xavier Roth, haben musikbegeisterte Laien-Instrumentalisten unter der Leitung des Gürzenich-Kapellmeisters und Kölner Generalmusikdirektors die Möglichkeit des sinfonischen Zusammenspiels. Das Kölner Bürgerorchester, das Hobby-Musiker unabhängig von den eigenen instrumentalen Fähigkeiten zur Mitwirkung offen steht, ist ab jetzt fester Bestandteil des Programms des Gürzenich-Orchesters.

Nach einer langen, Pandemie-bedingten Pause werden nun in einem ersten Konzert des Kölner Bürgerorchesters die erarbeiteten Werke präsentiert. 40 Profis aus dem Gürzenich-Orchester unterstützten dabei in der intensiven Vorbereitungsphase als Coaches die Amateur-Instrumentalisten mit Rat und Tat.

Dementsprechend groß war bei den Kölnern das Interesse an einer Mitwirkung im Bürgerorchester, das aus etwa 120 Mitgliedern besteht. Das anspruchsvolle Programm in der Philharmonie beinhaltet Werke von Béla Bartók, Pietro Mascagni, Carl Nielsen, Gustav Holst, Jean Sibelius, Kees Vlak und Johann Strauss.

Karten für das Konzert in der Philharmonie kosten 27,50, ermäßigt 16.50 Euro und sind im Internet erhältlich unter:

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