Ein viel zu nasser Start in das neue Jahr

In Leverkusen wurde der Durchschnitt im Januar um 34 Liter übertroffen.

Ein viel zu nasser Start in das neue Jahr
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Rhein.-Berg. Kreis. Das neue Jahr startete mit viel Regen. Wie die Auswertung des Wupperverbandes zeigt, lagen die Niederschlagswerte im Wuppergebiet im Januar zwischen 99 Litern an der Messstelle im Klärwerk Leverkusen und 181 Litern pro Quadratmeter an der Messstelle Bever-Talsperre in Hückeswagen. Der Januar 2015 war somit an den meisten Messstellen im Wuppergebiet deutlich nasser als im Durchschnitt. Im letzten Monatsdrittel kam der Niederschlag teilweise auch als Schnee vom Himmel.

An der Bever-Talsperre lag die Januar-Niederschlagsmenge um 41 Liter oder vier Wassereimer über dem Durchschnitt. Und sogar im Klärwerk Leverkusen, wo mit 99 Litern im Vergleich zu anderen Messstellen im Wuppergebiet die geringste Januar-Regenmenge fiel, wurde der Durchschnitt um 34 Liter übertroffen.

An der Großen Dhünntalsperre/Messstelle Lindscheid lag die Januar-Regenmenge mit 134 Litern um 27 Liter über dem Durchschnitt. An der Messstelle Burg in Solingen-Unterburg lag die Januar-Regenmenge mit 134 Litern um einen Liter unter dem „Soll“.

Ein nasser Januar ist im Wuppergebiet nicht ungewöhnlich. Statistisch ist der Januar nach dem Dezember der nasseste Monat im Jahresverlauf. Der bisher nasseste Januar seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1900 an der Bever-Talsperre war der Januar 1993 mit einer Regenmenge von 309 Litern pro Quadratmeter. Auf Platz zwei liegt der Januar 1948 mit 302 Litern Niederschlag pro Quadratmeter.

Der nasseste Januar-Tag war der 8. Januar mit 32 Litern Regen an der Bever-Talsperre, je 28 Litern an der Großen Dhünn-Talsperre und in Wuppertal-Buchenhofen sowie mit 24 Litern pro Quadratmeter im Klärwerk Burg. Red

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