TV „Drehen an der Zollfeste Zons war fast wie im Urlaub“

Morgen startet auf RTL um 21.15 Uhr die neue Staffel von „Sankt Maik“. Bettina Burchard spielt die Polizistin Eva.

 Die Schauspieler Bettina Burchard als Eva und Daniel Donskoy als Maik.

Die Schauspieler Bettina Burchard als Eva und Daniel Donskoy als Maik.

Foto: picture alliance / Horst Ossinge/Horst Ossinger

Wie geht es bei der neuen Staffel von „Sankt Maik“ weiter?

Bettina Burchard: Maik wird auf jeden Fall seine Verletzungen überleben. Und die Gefühle zwischen Eva und ihm werden sich durch den Schicksalsschlag weiter verstärken. Eva hätte Maik fast verloren, da kochen die Emotionen hoch. Beide reizt das Verbot an ihrer Beziehung. Maik ist als Trickbetrüger in der Rolle des katholischen Pfarrers und Eva ermittelt als Polizistin gegen ihn. Das ist eine gute Basis für spannende Rollenbeziehungen.

Was reizt Sie bei Ihrer Rolle als Eva?

Burchard: Mit elf Jahren hatte ich eine kurze Phase, Polizistin zu werden. Ich habe da auch gerne schon mal die Polizistin gespielt, weil ich starke Frauen mochte. Es war interessant, bei den ersten Rollen als Schauspielerin zu lernen, wie man Fingerabdrücke abnimmt oder wie man mit einer Waffe umgeht. Dafür haben wir auch Berater am Set.

Gab es dann auch später noch den Berufswunsch Polizistin?

Burchard: Nein, das war nur der Wunsch als Kind und da ging es auch mehr um die Rolle als Detektivin. Besonders toll fand ich im Fernsehen früher im Inspektor Columbo. Den habe ich gerne geguckt.

Wie ähnlich sind Sie und ihre Rolle Eva?

Burchard: Wir sind uns ähnlich, wenn es um das ehrgeizige und strukturierte Arbeiten geht. Ich bin bloß nicht ganz so gut organisiert wie Eva. Sonst gibt es aber eher wenig Ähnlichkeiten zwischen uns beiden.

Wie war die Stimmung am Set?

Burchard: Alle Kollegen verstehen sich sehr gut, wir sind ein echtes Ensemble, das eng zusammengeschweißt ist. Alle gehen sehr offen und ehrlich miteinander um. Entsprechend gut war die Stimmung beim Drehen.

Sie haben auch an schönen Orten wie Zons gedreht.

Burchard: Ja, das war manchmal fast wie im Urlaub. In Zons war unsere Basis direkt am Wasser, das hat mir sehr gut gefallen.

Welche Beziehung haben Sie zu Köln?

Burchard: Meine Mutter ist Kölnerin, insofern ist die Stadt für mich nicht fremd. Meine Familie lebt in Bonn und ich bin auch sehr gerne in Köln. Es würde mich auch nicht stören, in diese Stadt zu ziehen. Ich mag die freundlichen Leute und die entspannte Stimmung in der Stadt. Die Menschen sind offen und sprechen einen auch direkt an.

Gäbe es Wünsche für Maik und Eva bei einer weiteren Staffel?

Burchard: Es fällt mir schwer, mich zu entscheiden, ob beide zusammenkommen sollen oder nicht. Wenn sie zusammenkommen, sollte das aber nicht zu sehr mit Klischees verbunden sein.

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