Köln-Zollstock Bombe in Köln entschärft - zwei Kölner sorgen für Verzögerung

Köln · Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe müssen am Donnerstag rund 8600 Menschen in Köln-Zollstock ihre Häuser verlassen. Auch drei Altenheime müssen evakuiert werden. Zwei Kölner verzögerten die Entschärfung.

 Symbolbild

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Foto: picture alliance / dpa/Patrick Seeger

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe mussten am Donnerstag rund 8600 Menschen in Köln ihre Häuser verlassen. In dem 500 Meter großen Evakuierungsbereich befanden sich auch drei Altenheime, teilte die Stadt Köln mit. Um 19.09 Uhr meldete die Stadt Köln die erfolgreiche Entschärfung.

 Der Fundort Bombe und das Evakuierungsgebiet.

Der Fundort Bombe und das Evakuierungsgebiet.

Foto: koeln.de/Openstreet Map/Screnshot

Zwei uneinsichtige Bewohner im Evakuierungsgebiet weigerten sich, ihre Wohnungen zu verlassen. Es kam dadurch zu Verzögerungen, teilte die Stadt Köln mit. Gegen die beiden Kölner leitete die Stadt ein Bußgeldverfahren ein.

Die bettlägrigen Bewohner der drei Altenheime wurden mit mehr als 50 Krankentransporten aus dem Gefahrengebiet gebracht.

Während der Entschärfung mussten kurzfristig auch einige Straßen gesperrt und der Bahnverkehr auf der Bahnstrecke in Richtung Hürth und Brühl teils gestoppt werden. Betroffen von der Sperrung war die KVB-Linie 12 und die Buslinie 131. Der Luftraum wurde über dem betroffenen Gebiet während der Entschärfung ebenfalls gesperrt.

Die englische 250 Kilo-Bombe mit Langzeitzünder war am Vormittag bei Sondierungsarbeiten im Stadtteil Zollstock an der Briedeler Straße gefunden worden.

(dpa/red)
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