Ausschreibung läuft Leverkusener Ratssaal soll technisch überholt werden

Leverkusen. · Die Computertechnik ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

 Ein Blick in den Leverkusener Ratssaal bei einer Sitzung im Jahr 2010. Damals war der Saal, und damit auch seine technische Ausstattung, nahezu neu.

Ein Blick in den Leverkusener Ratssaal bei einer Sitzung im Jahr 2010. Damals war der Saal, und damit auch seine technische Ausstattung, nahezu neu.

Foto: Miserius, Uwe (mise)/Miserius, Uwe (umi)

Der Ratssaal ist fast zehn Jahre alt, die Technik auch. Deswegen will die Stadt Leverkusen die Medientechnik im Ratssaal und in den Sitzungs- und Besprechungsräumen im Wiesdorfer Rathaus erneuern und anpassen lassen. So steht es im Amtsblatt der Stadt für eine öffentliche Ausschreibung.

In der heißt es: „Die Stadt Leverkusen modernisiert verschiedene medientechnische Anlagen für die Sitzungsräume des Rathauses. Dabei sind neue medientechnische Einrichtungen zu liefern und zu installieren, Softwareprodukte zu liefern, zu installieren und in Abstimmung mit dem Nutzer zu konfigurieren sowie in vorhandene Systeme zu integrieren.“ Vorbereitende Arbeiten „wie die Installation von Bodentanks und Leitungsverlegungen“ seien bereits ausgeführt worden. Konkret geht es um die Erneuerung der Raumsteuerung. Hier soll ein neues Bedien-Tableau im Ratssaal samt Steuerung Einzug halten.

Muss es auch, denn „altersbedingt“ sei die jetzige Hardware nicht mehr erhältlich. Die Abstimmanlage und die Abstimmeinheiten sollen nicht erneuert werden, schreibt die Stadt in der Aufgabenbeschreibung. Allerdings sollen unter anderem die „zum Betrieb benötigten Server (für Diskussionssteuerung und für Visualisierung)“ erneuert werden.

Die Notebooks fallen oft aus, der Beamer hat veraltete Anschlüsse

Zur Steuerung der Diskussionsanlage sollen zwei neue Notebooks die alten ersetzen, denn: „Die Bestandsnotebooks weisen zunehmend Ausfälle auf“, sagt die Stadt. Außerdem soll ein neuer Beamer angeschafft werden, denn der aktuelle habe eine niedrige Auflösung, Helligkeit und veralteten Anschlüsse. Auch die Leinwand im Ratssaal, die unter anderem der Präsentation der Ergebnisse an Wahlabenden dient, soll erneuert werden. Außerdem soll technisch die Voraussetzung für ein besseres Streaming geschaffen werden.

Rund einen Monat, bis zum 16. September, haben Firmen nun Zeit, sich auf die Ausschreibung der Stadt zu bewerben. Bereits im Oktober sollen dann die Arbeiten beginnen und Ende Januar 2020 beendet sein, heißt es in den Ausschreibungsunterlagen. Dann wäre so gut wie pünktlich zum zehnten Geburtstag des Ratssaals alles fertig. Der wurde am 1. April 2010 im Beisein des damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers eingeweiht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort