Verkehr : 400 neue Strom-Ladepunkte im öffentlichen Straßenland
Köln Die Stadt Köln und die Stadtwerke Köln GmbH (SWK) bauen die Ladeinfrastruktur im öffentlichen Straßenraum aus: In dieser Woche haben Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Dieter Steinkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Köln GmbH, am Eierplätzchen in der Südstadt die erste Strom-Ladesäule für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Straßenland für die Nutzung freigegeben.
2021 soll die erste Ausbaustufe abgeschlossen und insgesamt 200 betriebsbereite Stationen mit 400 Ladepunkten im gesamten Stadtgebiet betriebsbereit sein. Mit der Ladesäulenaufstellung hatte die Stadt im September 2019 die Stadtwerke beauftragt. Die vorgesehenen Standorte, die in enger Abstimmung zwischen Politik, Stadtverwaltung und SWK ermittelt wurden, sehen eine flächendeckende Versorgung des Stadtgebiets mit Ladeinfrastruktur vor.
Das öffentlich verfügbare Ladesäulennetz schafft eine wichtige Voraussetzung zur vermehrten Nutzung von E-Fahrzeugen. Es leistet somit einen elementaren Beitrag zur Senkung der lokalen Luftschadstoffemissionen. Da im Betreibervertrag geregelt ist, dass der an den Ladesäulen verkaufte Strom aus regenerativen Quellen stammen muss, unterstützt er somit auch die Senkung von klimarelevanten Treibhausgasen.
Elektromobilität senkt
den Ausstoß von CO2
„Den Klimawandel und seine weitreichenden Folgen vor Augen steigt in der Stadtgesellschaft der Wunsch nach umweltschonender Mobilität“, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Der Elektromobilität komme dabei eine besondere Rolle zu, da diese deutlich dazu beitragen könne, den verkehrsbedingten Ausstoß von CO2 sowie die Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden in der Stadt zu reduzieren. „Mit dem Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur machen wir den Bürgerinnen und Bürgern in Köln den Umstieg auf die Elektromobilität nun noch leichter. Die Frage nach der Notwendigkeit der Verkehrswende stellt sich nicht mehr. Sie ist für jede europäische Metropole eine Notwendigkeit und Basis für ein lebenswertes Zusammenleben. Ganz ohne Individualverkehr wird es nicht gehen. Individualverkehr geht aber auch schadstofffrei“