Karnevalsparty: Kiss rocken den Ball der Panther

Bei der Kostümwertung haben Engelchen, Teufelchen und Neanderthaler gegen die Seriensieger keine Chance.

Burscheid. Die Party der Handballer der Bergischen Panther begann am Samstag ausnahmsweise schon um 17.30 Uhr und nicht in Burscheid, sondern in Essen. Da hatten nämlich die OberligaHandballer mit 30:29 den aktuellen Tabellenführer Tusem Essen in einem Nachholspiel besiegt. Entsprechend gut gelaunt ging es dann für die Mannschaft von Ceven Klatt, die anderen Panther-Handballer und ihren über 300 Gästen beim Kostümball in der Hugo-Pulvermacher-Halle weiter.

In der bunt geschmückten Sportstätte heizte DJ Mimo den Jecken von der ersten Minute mit einem Mix aus Party- und Karnevalsmusik ein. Während der kompletten Veranstaltung war deshalb die Tanzfläche dauerhaft voll belegt. Die Handballer hatten mit einem Bewegungsmelder sogar dafür gesorgt, dass man selbst auf Toilette nicht stillstehen konnte, ohne sich unweigerlich plötzlich im Dunkeln wiederzufinden.

Einer der Höhepunkte des Abends war der Auftritt von Jazzmusiker Engelbert Wrobel, der auf einem Stuhl mitten in der tanzenden Menge Saxofon spielte.

Ideenreichtum bei der Kostümwahl zahlt sich bei den Handballern immer aus. Die Oberligadamen der Panther waren zu ihrem Sportgerät passend als Ball-Erinas verkleidet. Doch zur Prämierung des besten Gruppenkostüms ließen sie ihren Gästen den Vortritt.

Zum Wettkampf um die Publikumsgunst traten Engelchen und Teufelchen gegen eine Horde von Neanderthalern und die Band Kiss an. Gegen die Hardrocker hatte niemand eine Chance. Perfekt geschminkt und mit Plastikgitarren ausgestattet, machten die acht Karnevalisten bei ihrem Auftritt ihren Vorbildern alle Ehre. Selbst der kreischende Fanclub fehlte nicht.

Die international besetzte Gruppe mit Mitgliedern aus Burscheid, der Schweiz, Spanien und Köln ist Siege gewohnt: Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatten sie den Titel beim Kostümball der Handballer geholt, zuletzt als Ballett-Ensemble Black Swan. „Wenn Designer, Handwerker und Ärzte aufeinandertreffen, dann kommt immer etwas Kreatives dabei heraus“, erklärten die Gruppenmitglieder ihr Erfolgsrezept. Der flüssige Gewinn wurde direkt eingelöst und der Titel mit den anderen Karnevalisten bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

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