Zoo Kälbchen auf dem Clemenshof im Zoo geboren

Köln · Dass es sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo gut leben lässt, wird diese Woche einmal mehr klar: Lisa, ein Schwarzbuntes Niederungsrind, hat am Dienstag ein männliches Kalb geboren. Lisa wurde Anfang 2018 im Kölner Zoo geboren.

 Das Kalb wurde am Dienstag auf dem Clemenshof geboren.

Das Kalb wurde am Dienstag auf dem Clemenshof geboren.

Foto: Werner Scheurer

Es ist ihr erstes Kalb. Lisas Mutter ist Lenchen, die andere auf dem Clemenshof lebende Kuh. Sie wurde nun Großmutter.

Das Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch-, als auch die Fleischproduktion eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang in der Norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten. Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand mittlerweile bedroht.

Der Clemenshof im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4000 Quadratmetern leben dort elf verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.

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