Johannes Stert, Chefdirigent des OVH: „Jetzt wird verstanden,was wir wollen“

Johannes Stert, seit 1990 Chefdirigent des Orchestervereins Hilgen.

Seit Jahren machen Sie Ihren Weg als auch international gefragter Dirigent und können doch vom OVH nicht lassen. Wie würden Sie Ihre Beziehung zu dem Orchester beschreiben?

Johannes Stert: Herzlich!

Wie stark haben Sie den OVH bei der Komposition von „Bachseits“ im Kopf gehabt?

Stert: Das war eine Mischung. Einerseits habe ich beim Komponieren des Stücks über den Orchesterverein hinaus gedacht, andererseits war er auch immer mit im Blick.

„Bachseits“ hat hier in Hildesheim maximale Anerkennung erfahren: Es soll in der höchsten Schwierigkeitsstufe einer Empfehlungsliste der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände aufgenommen werden, war in der Sonderwertung erfolgreich und zum Preisträgerkonzert eingeladen. Was bedeutet Ihnen dieser Erfolg?

Stert: Er lässt mich ein bisschen vergessen, dass wir diesmal nur den zweiten Platz geholt haben. Zum ersten Mal bekommen wir mit der Anerkennung für diese Komposition ein Feedback, das uns zeigt, dass verstanden wird, was wir künstlerisch machen wollen: neue Farben und neue Ideen einbringen, die der Blasmusikszene bisher fehlen.

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