Hitzewelle: Alle lechzen nach Wasser

Bei diesen Temperaturen zieht es viele Burscheider ans und ins Wasser. Nur wenige denken da tatsächlich noch ans Arbeiten.

Burscheid. Es ist Sommer und die Menschen in der Stadt lechzen nach Wasser. Egal ob in gefrorener Form, zum Untertauchen, zum Trinken oder, um darauf mit Skiern zu fahren — Hauptsache, es ist nass. Was man in diesem Sommer auf jeden Fall einmal gemacht haben sollte; der Volksbote hat sich umgehört.

„Mein Tipp ist, möglichst viel Zeit am Wasser zu verbringen. Das ist schöner, als in der Stadt. Der Unterbacher See ist schön und die Talsperren sind ja auch nicht weit weg“, sagt Hans Dökel, der vor Ort eher nach einem ruhigen Platz Ausschau halten würde. „Es tut gut, einfach mal die Ruhe zu genießen. Sogar mein Buch nehme ich dann nicht mit, denn lesen kann ich ja auch zu Hause.“ Auch Brigitte Epking aus Wermelskirchen zieht es ans — und in ihrem Fall auch ins Wasser. „Man sollte in diesem Sommer unbedingt einmal ins Dabringhausener Freibad, das ja gerade geöffnet hat.“

Doch auch für die kommenden Tage, an denen Gewitter droht, hat sie einen Tipp: „Sich einfach mal einen schönen Nachmittag mit Freunden zu machen. In Ruhe einen Kaffee trinken und quatschen.“

Tobias Wernien geht ebenfalls gerne ins Freibad. Doch genauso lieb ist es ihm, Wasser gut gekühlt und ein bisschen veredelt zu sich zu nehmen: „Ich verbringe meine Freizeit gerne mit Freunden in einer Beachbar.“ Dazu ein paar leckere Getränke und Gespräche mit netten Leuten. „Wenn das Wetter schön ist, kann man so prima entspannen.“

Entspannung hingegen ist nicht die Sache von Hartmut Dorpmüller. „In diesem Sommer sollte man auf jeden Fall einmal im Garten gearbeitet haben“, sagt der Rentner, der sich gerne um die vielen Pflanzen dort kümmert. „Den Garten haben wir mal für unsere Enkel angelegt. Wir pflanzen Salat, Tomaten, Himbeeren, Erdbeeren und vieles mehr an.“ Sein ganzer Stolz sind die Kiwis, die derzeit aber noch nicht reif sind. Das klingt nach viel Arbeit, und entsprechend selten ist Dorpmüller auf der seiner Terrasse anzutreffen. „Nur jetzt, wo es so heiß ist, geht es leider manchmal nicht anders“, sagt er und lacht.

Gegen die Hitze hat Tobias Weißeno ein ganz einfaches Rezept, eine richtig kalte Dusche: „Nach der harten Arbeit in der Gießerei tut das einfach nur gut.“ Und was macht er, wenn es demnächst wieder etwas kälter wird? „Dann bleibt es bei der kalten Dusche, denn die geht immer. Für mich ist das einfach entspannend.“

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