Handball: Triumph über den Spitzenreiter

Die Panther schlagen Tusem Essen auswärts mit 30:29 und melden sich eindrucksvoll im Rennen um den Aufstieg zurück.

Hilgen. Eindrucksvoll haben die Oberliga-Handballer der Bergischen Panther das trübe Unentschieden im Nachholspiel gegen das Schlusslicht Sportfreunde Hamborn vom Donnerstagabend hinter sich gelassen. In der zweiten Nachholpartie setzte die Mannschaft von Trainer Ceven Klatt am Samstagabend ein sensationelles Ausrufezeichen, siegte beim Tabellenführer Tusem Essen II nach hartem Kampf mit 30:29 (17:17) und meldet sich damit eindrucksvoll im Aufstiegsrennen zurück.

„Wir alle sind absolut glücklich, denn heute hat die Truppe wieder ihr wahres Gesicht gezeigt“, freute sich Klatt über die wichtigen Punkte. Gleichzeitig haben die Panther damit den unter Umständen wichtigen direkten Vergleich für sich entschieden. Im ersten Aufeinandertreffen waren damals beide Teams mit 29:29 auseinandergegangen.

Von Beginn an war im Vergleich zum vorherigen Auftritt eine ganz andere Mannschaft auf dem Parkett. Jeder Panther-Akteur war sich über die Wichtigkeit der Begegnung im Klaren und zeigte Motivation bis in die Haarspitzen. „Die Steigerung zum Hamborn-Spiel war riesig“, lobte der 29-jährige Klatt seine Mannschaft.

In Halbzeit eins kassierten die Gäste noch zu viele einfache Gegentore, die Abwehrumstellung nach der Pause zeigte eine positive Wirkung. Klatt selber und Mathias Fuchs verteidigten gemeinsam vor dem Abwehrverband, störten die Essener entscheidend im Spielaufbau. Dank einer gleichzeitigen Steigerung von Torhüter Benedikt Köss setzten sich die Panther sieben Minuten vor dem Ende auf 27:24 ab.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich Mathias Fuchs allerdings schon knapp 180 Sekunden auf der Tribüne, weil er nach einem Laufduell und daraus folgendem Foulspiel zum vorzeitigen Duschen geschickt worden war. „Das kann man so entscheiden, muss man aber nicht“, fiel der knappe Kommentar von Klatt aus.

Mit vereinten Kräften und der nötigen Routine brachte der Aufsteiger den Vorsprung über die Zeit und feierte damit die Rückkehr ins Quartett der Meisterschaftsanwärter. Bei der anschließenden Karnevalsparty in Burscheid wurde der Erfolg gebührend gefeiert, den die Mannschaft sich mehr als verdient hatte.

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