Handball: TGH spielt Aldekerk in Grund und Boden

Angefeuert von 500 Zuschauern laufen die Hilgener Handballer zu Hochform auf und gewinnen überdeutlich mit 37:28.

Hilgen. Vor etwa 500 Zuschauernhat der TG Hilgen den Tabellennachbarn TV Aldekerk mit 37:28 (17:12) in Grund und Boden gespielt. Damit verbessert sich die Ausgangssituation für die Mannschaft von Trainer Norbert Bothe im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga enorm. "Wir wollen jetzt natürlich den großen Wurf schaffen", meint Bothe.

Bereits am nächsten Spieltag nach der Osterpause geht es im nächsten Spitzenspiel bei der SG Solingen BHC II um alles: ein weiterer Sieg und das Ticket für die dritte Liga wäre so gut wie gelöst.

Hilgen legte gegen Aldekerk einen Traumstart hin, führte nach wenigen Minuten schon mit 3:0. Doch die spielerisch starken Gäste konnten postwendend ausgleichen, und fortan entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Probleme hatten die Hausherren gerade in der Offensive, weil Tim Menzlaff im linken Rückraum nicht wie gewohnt zum Zuge kam und Rainer Hantusch auf der rechten Seite gut zugestellt wurde.

Bothe bewies das richtige Händchen und tauschte seine beiden Distanzschützen. Fortan lief es wie geschmiert bei der TGH. Hantusch traf aus dem Rückraum, bereitete zudem clever für den abzugsbereiten Menzlaff auf der anderen Seite vor. Zusammen erzielten beide jeweils elf Tore - beeindruckend.

Im Gefühl des sicheren Sieges verloren die Hilgener nach der Pause ein wenig die Übersicht. Die Grenzländer holten auf und witterten beim 22:25 wieder Morgenluft. Doch Bothe entschied sich mit einer Auszeit für die richtige Maßnahme und blies zur Schlussoffensive. "Dank des Endspurts haben wir uns den besseren direkten Vergleich gesichert. Der kann am Ende Gold wert sein", so Bothe.

TGH: Aumann, Schneevogt (bei einem Siebenmeter), Hantusch, Menzlaff (beide 11), Liebsch (6), Heubel (5/1), Schwammberger (3), Middendorf (1), Dittmann, Kessel, Friedrich (nicht eingesetzt).

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