Handball: Mit verstärktem Kader soll der Klassenerhalt geschafft werden

Die Regionalligamannschaft der Bergischen Panther hat für die schwere Saison fast alle Wunschkandidaten an Land gezogen.

Hilgen. Aus dem ganzen Feiern sind die Handballer der TG Hilgen heraus gekommen, nun gilt die ganze Konzentration dem Zusammenschluss der Bergischen Panther. Trainer Norbert Bothe arbeitet mit seinem Team hinter den Kulissen mit Hochdruck.

Für die anstehende Regionalliga-Premierensaison gehen die Panther in jedem Fall gut gerüstet an den Start. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und können sehr positiv in die Zukunft gehen", sagt Bothe, der am Wochenende seine Neuzugänge vorstellte. Bis auf die Problemposition im rechten Rückraum, wo man gerne einen Linkshänder geholt hätte, sind alle Wunschkandidaten auch wirklich gekommen.

Für die Torhüterposition konnte mit Roland Mainka ein toller Fang gemacht werden. Bei Bayer Dormagen schnupperte der 24-jährige Keeper sogar schon Bundesliga-Luft. Zuletzt feierte Mainka mit dem TV Korschenbroich den Gewinn der westdeutschen Meisterschaft und den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. "Zusammen mit Matthias Aumann können wir auf ein sehr gutes Gespann zurückgreifen", freut sich der Trainer.

Neben den beiden ohnehin schon bekannten Verpflichtungen Manuel Daun und Fabrice Voigt gelang den Panthern eine weitere hochkarätige Verstärkung. Der erst 20-jährige Markus Neukirchen wechselt vom Zweitligisten TSG Münster zu den Panthern. Davor gehörte der lange Rückraumspieler dem Bundesliga-Kader von Düsseldorf an.

Sebastian Ament vom Regionalliga-Absteiger Longericher SC sowie Simon Wolter und Jonas Zimmermann von der Burscheider TG komplettieren den Kader. "Wir haben eine hervorragende Mischung aus erfahrenen und jungen, wilden Akteuren gefunden. Ich bin mir sicher, dass diese Mannschaft sehr gut harmonieren wird", glaubt Bothe.

Für die Formulierung einer Zielsetzung würde er zwar am liebsten zunächst die Vorbereitung abwarten, doch für sein Team steht ganz klar der frühzeitige Klassenerhalt im Vordergrund. Platz zehn wird angepeilt, durch die vermehrte Abstiegsregelung in der kommenden Spielzeit steigen bis zu sechs Teams ab. "Wir wollen uns natürlich in der Liga halten. Dabei kommt es vor allem auf die Geschlossenheit an und darauf, wie gut sich die jungen Spieler weiterentwickeln", sagt Bothe.

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