Handball: Der Fluch ist gebrochen

Die Handballer des Leichlinger TV schlagen TuSEM Essen mit 31:29 (17:7).

Leichlingen. Der Fluch ist gebrochen, die Leichlinger Zweitligahandballer können doch noch gegen den Tabellenletzten gewinnen. Nachdem die Mannschaft von Trainer Frank Lorenzet in den vergangenen beiden Partien jeweils dem Schlusslicht unterlegen war, reichte es am Sonntagabend gegen TuSEM Essen zu einem 31:29 (17:7)-Erfolg vor knapp 600 Zuschauern in der ausverkauften Sporthalle am Hammer.

Im Vergleich des Letzten gegen den Vorletzten stürzten die Pirates mit ihrem Erfolg den Traditionsverein aus Essen in ein tiefes Tränental und damit fast mit ein Bein in die Regionalliga. Leichlingen selbst gelang mit diesen überlebenswichtigen Punkten wieder der Anschluss ans Mittelfeld. Entsprechend ausgelassen reagierte Frank Lorenzet: "Wir haben trotz einer verpatzen zweiten Halbzeit den Sieg gerettet, das ist alleine, was zählt."

Eine Nervenschlacht hatte Lorenzet im Vorfeld angekündigt und seine Piraten schienen zunächst gut gerüstet. Hoch konzentriert gingen die Leichlinger in die so wichtige Begegnung und spielten eine überragende erste Halbzeit. Sowohl in Angriff als auch in der Abwehr funktionierte alles bei den Blütenstädtern. Über 4:1 (7.), 10:5 (18.) und 14:6 (22.) baute man den Vorsprung auf zehn Treffer bis zur Pause aus.

Nachdem Seitenwechsel verloren die Pirates dann allerdings den Faden. Essen kam besser ins Spiel, war beim 20:17 (43.) schon früh im zweiten Spielabschnitt wieder dran. Bis zum 29:27 (57.) musste gezittert werden. Doch in dieser Phase war es vor allem Alexander Oelze zu verdanken, dass die Leichlinger vorne blieben. Letztendlich quälte sich der LTV mit einem knappen Vorsprung über die Ziellinie und konnte anschließend ausgiebig feiern.

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