Handball: Bergische Panther halten Haan auf Distanz

Mit dem hart erkämpften Triumph über den direkten Verfolger liegt der Tabellenführer weiter auf Aufstiegskurs.

Rhein.-Berg. Kreis. Einen riesengroßen Schritt in Richtung Meisterschaft und der damit verbundenen Rückkehr in die vierthöchste Spielklasse am Sonntagabend die Verbandsliga-Handballer der Bergischen Panther gemacht. In der heimischen Max-Siebold-Halle entschied die Mannschaft um Spielertrainer Ceven Klatt das Gipfeltreffen gegen den Tabellenzweiten DJK Unitas Haan nach hartem Kampf mit 29:24 (15:15) für sich und baute damit den Vorsprung auf den direkten Verfolger auf drei Punkte aus.

„Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft, denn heute haben wir zwar nicht super gespielt, aber dafür in kämpferischer Hinsicht alles abgerufen“, jubelte Klatt, der gleichzeitig die herausragende Kraft bei den Panthern war. Von der Mittelposition aus steuerte der gelernte Kreisläufer sagenhafte zehn Tore zum Sieg bei, selbst eine Sonderbewachung nach einer Viertelstunde konnte den 28-Jährigen nicht aufhalten.

Bis eine Viertelstunde vor Ende hielten die Haaner die Begegnung ausgeglichen (20:20). Und als sich Rückraumspieler Erwin Reinacher am Sprunggelenk verletzte, drohte den Hausherren ein entscheidender Nachteil. „Aber irgendwie haben alle anderen Spieler noch mehr investiert und wir haben auch diesen Engpass aufgefangen“, lobte Klatt.

In der Schlussphase lösten sich die Panther aus der Umklammerung: Über 23:21 war spätestens beim 27:22 durch Simon Kluge (57.) die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers gefallen. Haan versuchte zwar noch mit einer offenen Manndeckung alles auf eine Karte zu setzen, doch mehr als eine Ergebnisverkürzung war nicht mehr drin.

„Es ist zwar ein großer Schritt für uns, allerdings müssen wir weiter von Spiel zu Spiel denken und dürfen jetzt nicht leichtsinnig werden“, forderte Klatt trotz aller Jubelarien. Bereits am nächsten Wochenende geht es zu Hause gegen den Tabellenvierten TSV Aufderhöhe in die nächste wichtige Bewährungsprobe. Panther: Fuchs, Faust (21.-30.); Klatt (10/2), Mutz (5), de la Fuente, Kluge, Reinacher (alle 4), Schwamberger (2), K. Middendorf, Hellmich, Jörgens (nicht eingesetzt).

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