Nach einem knapp vierstündigen Turnier in der Max-Siebold-Halle standen sich im Endspiel auf dem Kleinfeld sechs Dierather Schüler und sechs Viertklässler der Wermelskirchener Schule St. Michael gegenüber. Bis zum Abpfiff konnte aber keine der beiden Mannschaften den Sieg für sich verbuchen. Es stand 2:2. Erst in einem spannenden Siebenmeterschießen fiel schließlich die Entscheidung für Dierath.

Sportlehrerin Katja Baber, Trainerin der Siegermannschaft, konnte den Sieg ihrer Schützlinge bis zum Schluss kaum fassen: "Ich hab’ gedacht, wir können hier gar nichts reißen." Erst eine Woche vor Turnierbeginn war die Grundschule zum Turnier zugelassen worden. Für Training war da keine Zeit mehr. Baber wählte also aus den vierten Klasse zehn passionierte Fußballspieler aus und lag damit letztlich richtig: "Die meisten spielen im Verein."

Friedhelm Julius Beucher, Rektor der Montanusschule, war in der Halle, um seiner Mannschaft beizustehen. Er fand lobende Worte für alle Beteiligten: "Dieses Turnier war toll organisiert, es gab sehr faire Spiele und die hohe Leistungsfähigkeit der Spieler zeigt sich daran, dass wir als Titelverteidiger nur auf dem 7. Platz gelandet sind." Das hohe spielerische Niveau der insgesamt 78 Jungs und zwei Mädchen auf den Spielfeldern bestätigten auch andere Betreuer.

Das Turnier war das 21.seiner Art. Lehrerin Susanne Wingartz ließ keinen Zweifel daran, dass es auch ein 22. geben wird: "Dieses Turnier bleibt, wie es ist", sagte die Organisatorin. Wie gut die Veranstaltung ankommt, zeigt sich jedes Jahr daran, dass nur die acht schnellsten Grundschulen des Nordkreises eine Mannschaft stellen dürfen. Wingartz: "Wir haben immer mehr Anmeldungen als Plätze."

Zur Organisation gehören Pokale für jede Mannschaft ebenso wie die Versorgung mit Brötchen und Kuchen durch den Schulverein. Als Ausrichter stattet die EMA-Schule selbst ihre Fans bestens aus. EMA-Transparente und Fähnchen gehören zum Standard.