Groß angelegte Suchaktion blieb bisher ohne Erfolg

Seit Samstagabend ist eine 39-jährige Burscheiderin verschwunden. Sie muss ärztlich behandelt werden.

Burscheid. Auch der Einsatz eines Polizeihubschraubers und eine groß angelegte Suchaktion mit Spürhunden blieben bisher ergebnislos: Seit dem Wochenende wird die 39-jährige Burscheiderin Nicola Michaela Pfeiffer vermisst. Aufgrund einer schweren physischen und psychischen Erkrankung ist sie auf ärztliche Behandlung angewiesen. Eine Suizidgefahr wird offenbar nicht ausgeschlossen.

Der letzte Kontakt zu ihr bestand am Samstagabend über Handy. Zu diesem Zeitpunkt war sie im Bereich Pastor-Löh-Straße/Griesberger Straße unterwegs. Seither hat es kein weiteres Lebenszeichen gegeben. Die Polizei geht davon aus, dass die Vermisste zu Fuß unterwegs ist.

Im Laufe des Sonntags wurde die Polizei eingeschaltet und begann am Abend an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet mit der Suche. Der Einsatz des Hubschraubers wurde durch die mittlerweile schon kräftige Begrünung erschwert.

Auch die Spürhunde haben im geruchsintensiven Frühjahr Mühe, Fährten zu verfolgen. Selbst die Anforderung eines speziellen Mantrailers des Arbeiter-Samariter-Bundes blieb ohne Erfolg. Maintrailer sind speziell ausgebildete Suchhunde, die verschiedene menschliche Gerüche unterscheiden und sich besser auf die Geruchsmerkmale der gesuchten Person konzentrieren können.

Montagmorgen wurde die Suche an den Löschteichen bei Federal-Mogul fortgesetzt, ebenfalls ohne Ergebnis. Danach entschied sich die Polizei zum vorläufigen Abbruch der Aktion. Jetzt erhofft sie sich durch die Veröffentlichung konkretere Hinweise, um die Suche gezielter fortsetzen zu können.

Nicola Michaela Pfeiffer ist etwa 1,70 Meter groß, hat eine normale Statur und dunkelblonde bis graue mittellange Haare. Sie trägt eine Brille mit rotem Gestell. Auffällig ist eine Brandwunde an der rechten Halsseite. In der Regel hat sie eine beige-braune Umhängetasche aus Stoff bei sich.

Wer Hinweise zum derzeitigen Aufenthaltsort der Vermissten machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 02202/2050 oder in eiligen Fällen auch direkt beim kostenfreien Notruf 110 zu melden.

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