Glasfasernetz Glasfasernetz wird weiter ausgebaut

Köln · Die Europäische Kommission hat eine deutsche Beihilferegelung zur Förderung des Ausbaus von Gigabitnetzen in Deutschland geprüft und genehmigt. Spätestens ab 2023 kann grundsätzlich jede Adresse gefördert mit Glasfaser angebunden werden, die sich in einem sogenannten „Grauen Fleck“ befindet – also nicht an ein Gigabitnetz angebunden ist beziehungsweise nicht mit mindestens 200 Megabit pro Sekunde im Up- sowie im Download versorgt ist. „Das sind gute Nachrichten für die insgesamt rund 24.000 Adressen in Köln, bei denen dies voraussichtlich zutrifft“, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Zwar steht Köln mit einer Glasfaseranbindungsquote von 72 Prozent der Haushalte bundesweit an erster Stelle, allerdings gibt es zu den Außenbereichen ein starkes Gefälle. Mehrere größere Gebiete sind bislang nur mit dem klassischen Kupferkabel angebunden und dürfen nicht vernachlässigt werden.

Bereits jetzt nutzt Köln ein Bundesförderprogramm – zur Anbindung von Adressen in „Weißen Flecken“ – also mit einer Internetbandbreite von weniger als 30 Megabit pro Sekunde. Damit werden in den nächsten Jahren bereits 1360 Adressen in der Stadt mit Glasfaser versorgt.

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