Feuer zerstört Fachwerkhaus in Burscheid
Burscheid. Es ist 3.40 Uhr, als bei der Leitstelle die ersten Bewohner der Fritz-Halbach-Straße anrufen und einen Dachstuhlbrand bei ihren Nachbarn des Hauses Nr. 7 melden.
Auch ein Mitarbeiter des Baubetriebshofs, der die Witterungsverhältnisse auf den Straßen kontrolliert, ist zufällig in dieser Ecke und meldet das Feuer.
„Wenn um diese Uhrzeit so viele Menschen anrufen, können wir davon ausgehen, dass die Brandmeldung stimmt“, so Stadtbrandmeister Achim Lütz: Höchste Alarmstufe also, alle vier Löschzüge werden alarmiert.
Wenig später treffen 50 Kräfte ein und sehen die Flammen bereits auf der ganzen Fläche im Dachgeschoss des Fachwerkhauses der Familie Heider wüten.
Die fünf Bewohner stehen schon vor dem Haus, als die Retter eintreffen. Die Frau hatte es in der Nacht knistern gehört und sofort alle geweckt. Zwei Hunde und ein Pagagei werden später aus dem Haus geholt.
Sofort werden bei minus 10 Grad die Wasserversorgung aufgebaut, die Drehleiter in Stand gebracht und die Flammen bekämpft. Als der Boden des Dachgeschosses zusammenbricht und die anderen Decken wegen des Löschwassers bereits aufgeweicht sind, ist klar: Niemand darf mehr in das Gebäude. Einsturzgefahr.