Familien können bald einziehen

Das Flüchtlingsheim im Luisental wird am 21. November vom Generalunternehmer an die Stadt Burscheid übergeben.

Familien können bald einziehen
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Nach gut einem Jahr Bauzeit ist die städtische Flüchtlingsunterkunft an der Luisenstraße fertiggestellt und kann ihrer Bestimmung übergeben werden. Der Hauptausschuss des Rates der Stadt Burscheid hatte am 12. April 2016 einstimmig den Auftrag zum Bau der Unterkunft auf dem ehemaligen AVEA-Grundstück an die Firma Mees Schlüsselfertig Bau GmbH erteilt. Nach erfolgter Endabnahme wird der Gebäudeschlüssel nun auch offiziell übergeben, sodass die ersten Familien schon bald einziehen können.

Gefördert wurde der Bau mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus nach der Richtlinie zur Förderung von Wohnraum für Flüchtlinge.

Offizielle Schlüsselübergabe ist am Dienstag, 21. November. Eigentlich war geplant gewesen, dass die ersten Familien schon spätestens im September in die 14 Wohneinheiten à rund 53 Quadratmeter einziehen können. Ursprünglich sollten die Arbeiten sogar früher beginnen — und im Mai fertig sein. Doch bei den Vorbereitungen für den Bau des kellerlosen Gebäudes waren ein Brunnen und eine Wasserleitung gefunden worden. Alles musste erst mal abgeklemmt werden. Das Flüchtlingsheims ist so konzipiert sei, dass es in späteren Jahren auch für den sozialen Wohnungsbau genutzt werden kann. Alle insgesamt 16 Wohneinheiten sind, bis auf minimale Abweichungen, identisch. Zwei Zimmer stehen zur Verfügung (etwa 24 und zwölf Quadratmeter), hinzu kommen Küche, Diele und Bad. Vorgesehen ist das Gebäude für 84 Flüchtlinge.

Für eine spätere Nachnutzung sei das Gebäude auch so konzipiert, dass beispielsweise aus dem vorgesehenen Gemeinschafts- später ein Abstellraum werden könne. Entsprechend seien auch jetzt bereits Parkplätze im Innenhof des L-förmigen Traktes geplant. Auch das Zimmer für einen Hausmeister, der ab dem Einzug täglich anwesend sein soll, könne in späteren Jahren anders genutzt werden. Der Wasch- und Trockenraum dagegen werde womöglich seinen Funktion auch in der fernen Zukunft behalten.

Der Haupteingang des Hauses liegt im Innenhof Richtung Büchel. Jeweils einen Fluchtweg gibt es pro Etage. hmn/Red

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