Erdmännchen-Nachwuchs im Zoo
Die vier Jungtiere wurden vor rund einem Monat geboren. Sie können auch morgen beim Klima-Tag bestaunt werden.
Köln. Erdmännchen sind wahre Klimakünstler. Als Kleinsäuger sind sie schnell in Gefahr, Körperwärme zu verlieren. Bei kühlen Nachttemperaturen wenden sie daher einen „Energietrick“ an: In der Nacht ist die Körpertemperatur rund ein Grad niedriger. Dadurch verbrauchen sie weniger Energie. Außerdem kuscheln sie sich eng zusammen, um weniger Wärme zu verlieren.
Diese Klimatricks machen die kürzlich geborenen vier Erdmännchen im Kölner Zoo zu perfekten Botschaftern für den morgigen Klima-Tag im Zoo. Dann finden sich wieder zahlreiche Partner im Zoo ein, um ihre Klimaschutzideen zu präsentieren. Von der AWB bis zum Odysseum, von der KVB bis zur Dingfabrik, von der Foodsharing-Initiative über die Stadt bis zum Porzer Imkerverein: Mit dem Klimalaufpass können Besucher an den unterschiedlichen Stationen Stempel sammeln und gegen einen Klimapass eintauschen. Um 11 Uhr startet zudem am Haupteingang die kostenfreie Führung zum Thema „Tiere und Klima“.
Passend zum Klima-Tag gibt es Nachwuchs bei den beliebten Erdmännchen, die auch Surikate oder Scharrtier genannt werden. Wann die Jungtiere im Kölner Zoo auf die Welt kamen, ist nicht genau bekannt, da sich das Zuchtweibchen dann in die unterirdischen Tunnel zurückzieht. In etwa hatte sie um den 20. April herum geworfen. Nach einer Tragezeit von etwa 75 bis 80 Tagen kommen oftmals zwischen zwei und fünf Jungtieren zur Welt. Beim aktuellen Wurf im Zoo waren es vier.