Einbrecher sorgen für großen Schaden

Stadt geht von Kosten im vierstelligen Bereich aus.

Einbrecher sorgen für großen Schaden
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Der Einbruch in die Sporthalle Auf dem Schulberg hat anscheinend mehr Schäden hinterlassen als ursprünglich von der Polizei gemeldet. Während die Polizei in ihrer Meldung von Sonntag eine Schadenshöhe von etwa 500 Euro vermutet, geht die Stadt von einem Schaden in vierstelliger Höhe aus.

Renate Bergfelder-Weiß, Sprecherin der Stadt, sagt, dass die Täter drei Milchglaskuppeln beschädigt hätten, die Umkleidekabinen verwüstet und zwei Innentüren kaputt gemacht hätten. Gestohlen worden sei indes nichts. Die Stadt werde Strafanzeige erstatten, versicherte sie.

Michael Kotthaus von den Panthern war am Samstagmorgen als einer der ersten vor Ort. Ein Panther-Trainer habe den Einbruch bemerkt und Kotthaus angerufen, der die Kontakte zu Hausmeistern habe. Kotthaus ist sauer. Er sagt, er sei froh, dass gerade Ferien seien und deswegen kein Spielbetrieb. Der wäre bei den Schäden schwer zu bewerkstelligen. Zwei Kabinen sind nämlich gesperrt. Die Kuppeln auf dem Dach sind gerade provisorisch geflickt, damit kein Wasser reinkommt. Die müssen noch fachmännisch ersetzt werden. Kotthaus geht davon aus, dass allein eine der Kuppeln 1500 Euro kostet.

Dieter Adams, Hausmeister der Montanusschule, sagt, es sei derzeit noch nicht klar, ob die Kuppeln so wie bisher noch verfügbar sind. Das werde gerade überprüft und ein Angebot für Ersatz erstellt.

Auch die drei Türen, die kaputt gemacht wurden, schätzt Kotthaus auf jeweils 700 bis 800 Euro. Insgesamt waren es drei, wie Adams aufzählt - eine zum Putzraum, eine zur Küche des Kegelvereins und eine zur Kegelbahn.

Kotthaus sagt, er sei nur froh, dass der neue Küchenbereich der Handballer extra verschlossen gewesen sei, sagt er. Sonst wäre der auch dem Vandalismus zu Opfer gefallen.

Ihn ärgert an der Sache vor allem, dass es einen Ort getroffen hat, der einerseits für Jugend und Sport genutzt wird und andererseits auch durch ganz viel Ehrenamt mit Leben gefüllt wird.

Für Kotthaus ist klar, solche Orte sollten nach Nutzungsende bewacht werden, damit so etwas nicht passiert.

Er sagt im Übringen, dass die Polizisten am Samstagmorgen keine Leiter gehabt hätten, um den Schaden am Dach zu begutachten. Das könnte die Differenz zwischen der polizeilichen Schätzung und der städtischen erklären. Die Polizei sagt zudem, dass die Beamten für die erste Meldung das ganz subjektiv schätzen und zudem nicht die Kosten für Reparaturen einbeziehen.

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