Die ersten Bäume fallen für den neuen Alleenradweg
Bis Ende Februar sollen die Rodungen an dem 6,2 Kilometer langen Teilstück beendet sein.
Burscheid. Mit den ersten Rodungen hat am Montag die Zukunft des Alleenradweges in Burscheid begonnen. Trotz der Schneemassen konnten Arbeiter der Firma VE-TRA Baum aus Euskirchen, die unter mehr als 20 Wettbewerbern den Zuschlag für den Auftrag der Stadt bekam, mit der Abholzung direkt neben dem Hilgener Sportplatz beginnen.
Bis Ende Februar wollen sie auf der 6,2 Kilometer langen ehemaligen Bahntrasse Sträucher und 700 Bäume auf einer Breite von sechs Metern entfernen oder schneiden. Auch Gefahrenbäume an den Hängen und Böschungen werden gekappt — allerdings nur bis zum Wurzelstock, um die Stabilität der anderen Bäume nicht zu gefährden. Ausgleichsmaßnahmen sind zumeist nicht vorgesehen, da es sich bei weiten Teilen der Strecke nicht um ein Landschaftsschutzgebiet handelt. Zudem, so Stadtentwickler Björn Remer, habe es sich ja früher auch um eine Bahntrasse gehandelt.
Bürgermeister Stefan Caplan sprach zum Beginn der Rodungsarbeiten von einem „besonderen Tag für Burscheid“ und äußerte die Hoffnung, „dass bald auch Leverkusen auf den Zug springt“. In Wermelskirchen, so sagte er, laufen die Pläne einher. In nicht allzu ferner Zukunft können Radfahrer und Skater somit auf einer Strecke von 42 Kilometern zwischen Burscheid, Lennep, Hückeswagen und Marienheide radeln.