Sport : Die Centurions kehren zurück
Köln Von 2004 bis 2008 standen die Cologne Centurions bei der Profi-Football-Liga NFL Europe auf dem Platz und kämpften in ganz Europa um Punkte. Ihre Heimspiele bestritten sie im Müngersdorfer Stadion. Jetzt kehren die nach den römischen Centurions benannten Spieler wieder zurück in die Stadt, die vor 2000 Jahren von den Römern begründet wurde.
Am 19. Juni beginnt das Kölner Team in der neuen European League of Football mit einem Auswärtsspiel in Breslau gegen die Panthers Wroclaw. Am 27. Juni steht dann ab 15 Uhr das erste Heimspiel gegen die Barcelona Dragons im Südstadion auf dem Programm. Stand jetzt dürfen bis zu 3000 Fans die Partie live vor Ort verfolgen.
„Die Jungs sind heiß auf das erste Spiel in Polen. Sie freuen sich auf diese riesige Herausforderung“, sagt der General Manager der Centurions David Drane am Rande des Trainings auf der Ostkampfbahn in Müngersdorf. „Wir haben nur das Namensrecht der Centurions übernommen, ansonsten ist alles neu bei unserem Kölner Team. Die Organisation der Liga ist ähnlich wie bei der NFL Europe, aber es gibt weniger amerikanische Spieler und auch das Budget ist kleiner. Das Niveau ist aber durchaus gut. Wir gehen mit einer starken Mannschaft und einer guten Supportcrew an den Start. Wir hoffen darauf, dass wir das Bowl-Game am 26. September in Düsseldorf erreichen. Als Kölner würden wir natürlich gerne dort gewinnen. Aber unser erstes Ziel sind jetzt erst einmal die Playoffs, danach schauen wir von Spiel zu Spiel“, erklärt Drane.
FC-Cheerleader unterstützen
die Cologne Centurions
Football ist in Köln auch weiterhin eine Randsportart. Aber die Domstadt kann durchaus auf eine lange Football-Tradition verweisen. Seit den 70er Jahren sind dort die Cologne Crocodiles aktiv und mit den Cologne Falcons ist dort ein drittes bekanntes Team am Start. „Wir wollen jetzt Football mit der neuen Liga und vielen guten deutschen Spielern weiter nach vorne bringen. Zu sehen gibt es das Spiel der Woche auf Pro7 maxx. Die weiteren Spiele laufen als Stream im Internet“, freut sich Drane.