Das Mixed-Turnier der BTG und die sportliche Seite der Macht

Als Hauptgewinn winkt eine Darth-Vader-Maske.

Burscheid. Zehn Jahre, elf Turniere, zwölf Mannschaften — das Volleyball-Mixed-Turnier der Burscheider Turngemeinde ist mittlerweile für viele Mannschaften aus der Umgebung eine feste Größe im jährlichen Sportkalender. Am Samstag fand in der Schulberghalle die elfte Auflage des beliebten Turniers statt.

Wie immer stand bei der Veranstaltung der Spaß im Vordergrund. Deshalb geht es bei der BTG auch nicht um hohe Siegprämien oder teure Preise, sondern eher um ulkige Spaßgewinne. „Bei uns ist es fast schon eine Strafe, zu gewinnen“, bemerkt deshalb Organisatorin Iris Schulze mit einem Blick auf das diesjährige Siegerpräsent.

Diese Strafe handelte sich der Gastgeber, der unter dem Namen „Trink aus, wir gehen“ an den Start ging, im Übrigen als Turniersieger selbst ein. Und so blieben die Darth-Vader-Maske, das Lichtschwert und die Ufo-Lampe für den ersten Platz in Burscheid. Aber es hätte auch schlimmer kommen können: So gab es in der Vergangenheit für den Gewinner auch schon einmal eine große goldene „1“ oder ein altes Sofa.

Die lockere Atmosphäre des Turniers hat sich mittlerweile so weit herumgesprochen, dass sich Iris Schulze und Abteilungsleiterin Silke Baum über Teilnehmer, wie zum Beispiel das Team „TurBiene Maja“, wunderten, die ihnen bislang völlig unbekannt waren. Die weiteste Anreise hatten zwei Leipziger hinter sich, die Bestandteil der Formation „Inge & Co.“ waren.

Bereits um neun Uhr ging das Turnier los, mehr als zehn Stunden später standen sich dann die Burscheider und der VC Alsterwasser 96 aus Düsseldorf im Finale gegenüber. Die BTG erwies sich als schlechter Gastgeber und gewann das Endspiel mit 2:0 Sätzen. Den dritten Platz sicherte sich Remscheid mit einem Erfolg über „TurBiene Maja“.

Während die Burscheider wie bei Star Wars mit Darth-Vader-Maske und Lichtschwert ihren Turniersieg feierten, herrschte beim TV Ehrenfeld herbe Enttäuschung. Eine Tradition war vorbei: Zum ersten Mal durfte das Team aus Köln in diesem Jahr nicht die Rote Laterne für den letzten Platz mit nach Hause nehmen. Diese ging direkt bei ihrer ersten Teilnahme an Tusa 06 Düsseldorf.

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