CDU: Mehr Nachwuchs für die Polizei

Kreisvorstand kritisiert Land für aktuellen Sparkurs.

Rhein.-Berg. Kreis. Per Resolution will die CDU Rhein-Berg jetzt darauf einwirken, dass ein Personalmangel bei der Polizei im Kreis in den kommenden Jahren verhindert wird. Einen entsprechenden Beschluss hat der erweiterte Kreisvorstand jetzt an die NRW-Landesregierung gerichtet.

Wie berichtet, hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auf die Personalsituation der Kreispolizei mit ihren derzeit knapp 410 Mitarbeitern gemacht. Nach Berechnungen der Gewerkschaft fehlen bis 2020 in Rhein-Berg 17 Polizeikräfte, wenn es bei den derzeitigen landesweiten Einstellungszahlen bleibt, die die ruhestandsbedingten Lücken nicht schließen könnten. Es gehe dabei auch darum, alleine in diesem Jahr mehr als 40 Millionen Euro bei der Polizei einzusparen.

Unter anderem fordert die CDU Rhein-Berg, wieder mehr Polizisten auszubilden. Die Rede ist von mindestens 1500 bis 1700 statt der geplanten 1400 Ordnungshüter pro Jahr. „Wir müssen in NRW wieder mehr Polizisten ausbilden als die Landesregierung plant, alleine um altersbedingt ausscheidenden Polizisten zu ersetzen“, heißt es. Außerdem müsse die Polizei bei der Verwaltungsarbeit entlastet werden. Polizeiverwaltungsassistenten im Rheinisch-Bergischen Kreis seien ein mögliches Mittel dazu.

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