Als Erstes sei eine "Maibaumprozession" geplant, erklärte Schiffler am Mittwoch-abend in der Gaststätte "Zur Post". Mit Musik und Schmuck soll der Maibaum zum Brunnen getragen werden, sieht die derzeitige Planung vor.

Zu Beginn des Frühlings kann dann gleich auf zwei Veranstaltungen in Hilgener Gaststätten in den Mai getanzt werden. Unterschiedliche Musik soll dafür sorgen, dass neben Jugendlichen auch eine ältere Altersgruppe angesprochen wird.

Der Termin für das Brunnenfest ist mit anderen Burscheider Veranstaltungen inzwischen abgestimmt und wurde auf das Wochenende am 22. und 23. August festgesetzt. Der Sonntag soll nach den Wünschen der Hilgener Einzelhändler verkaufsoffen sein.

Das sei in Absprache mit der Wirtschafts- und Werbegemeinschaft auch möglich, informierte Kubitzki. Seitens der WfB habe man signalisiert, dass das Brunnenfest an die Stelle des verkaufsoffenen Ostermontags treten kann. Die einseitige Sperrung der B51 zum Fest ist ebenfalls schon in die Wege geleitet.

Der Initiativkreis "Hilgen lebt" ist nach wie vor eine lose Gemeinschaft Hilgener Bürger. Gelder, die von Privatleuten und Firmen für das Brunenfest oder die Weihnachtsaktionen gegeben wurden, werden über ein Sonderkonto der Turngemeinde Hilgen verwaltet. Rund 8.000 Euro sind auf dieses Konto inzwischen eingezahlt worden, erklärte Schiffler.

Aus den Spenden wurden die Kosten des Brunnenfestes bezahlt und die Weihnachtsbeleuchtung angeschafft. Auch für eine kleine Tafel zur Geschichte des Brunnen sei noch Geld zurückgelegt. Diese soll an einer Steinsäule am Brunnen angebracht werden.

Für das kommende Jahr bereitet sich der Initiativkreis auf ein Jubiläum vor. Die älteste datierte Erwähnung des Ortes Hilgen soll dann 500 Jahre zurückliegen. Für die Festschrift werden schon jetzt alte Fotos und Schriften über den Ort, seine Firmen und Vereine gesucht.