Bagherzadeh arbeitet derzeit noch als Kaplan im Pfarrverband Radevormwald/Hückeswagen. Der 35-Jährige ist gebürtiger Kölner und hat die Dompfarrei als Heimatgemeinde. Im Kölner Dom war er einst auch als Messdiener aktiv. 2001 wurde er zum Priester geweiht, war dann zunächst Kaplan in Wuppertal-Barmen, ehe er 2006 nach Hückeswagen wechselte.

Bagherzadehs Vater kommt aus dem Iran und gehört der chaldäisch-katholischen Kirche an, die mit der römisch-katholischen Kirche uniert ist. Die chaldäische Kirche ist die größte christliche Kirche im Irak, ist aber auch unter anderem im Iran und den USA vertreten. Die Liturgie- und Theologiesprache der chaldäischen Kirche ist eine Spätform des Aramäischen, der Sprache Jesu.

Damit sind die Personalbesetzungen im Seelsorgebereich vorerst abgeschlossen. Denn als dritten Priester im Seelsorgebereich rechnet das Kölner Erzbistum für ein Jahr Diakon Thomas Taxacher an, der in drei Wochen zum Priester geweiht wird und dann seine Ausbildungszeit als Kaplan beginnt.

Als ständiger Diakon und Nachfolger für Thomas Eiden wird Reimund Scheurer (bisher Kürten) ab dem 15. August im Seelsorgebereich arbeiten. Er zieht in das Pfarrhaus in Odenthal. Wer aus dem gesamten Team künftig im frei werdenden Burscheider Pfarrhaus an der Höhestraße wohnt, ist noch offen.

Gemeindereferentin Sabine Haas und der Pastoralreferent Christoph Schmitz-Hübsch (mit halber Stelle) bleiben weiter im Seelsorgebereich tätig. Gleiches gilt für Pfarrvikar Thomas Kriewald sowie die Subsidiare Walter Rasquin und Friedhelm Radermacher.