Hopfenanbau Azubis helfen beim Hopfenanbau

Köln · Kilometerweit erstrecken sich die Drahtgerüste in der bayerischen Hallertau. Jetzt startet die Pflanzsaison: In Handarbeit muss der Hopfen um die Drähte gewickelt werden, damit er an ihnen emporklettern kann.

 Azubi Maximilian bei der Arbeit an den frisch austreibenden Hopfenpflanzen.

Azubi Maximilian bei der Arbeit an den frisch austreibenden Hopfenpflanzen.

Foto: privat

Bleiben die Helfer aus dem benachbarten Ausland in der Corona-Krise dafür aus, droht ein Totalausfall bei der Ernte im Herbst. Um den Hopfennachschub für ihr Kölsch zu sichern, sind Max und Maximilian jetzt im Sondereinsatz. Für rund drei Wochen leisten die angehenden Brauer und Mälzer im Haus Kölscher Brautradition jetzt Kletterhilfe bei Familie Stiglmaier in Attenhofen/Landkreis Kelheim für das „grüne Gold“. „Auch wenn wir selbst jede Hand angesichts der guten Nachfrage nach unserem Kölsch im Handel gebrauchen könnten, unterstützen wir den freiwilligen Einsatz unserer Nachwuchsbrauer gerne“, sagt Dieter Maiwald, Betriebsleiter im Haus Kölscher Brautradition. Die behördlichen Regelungen bei der Arbeit in den Hopfengärten umzusetzen, ist auch dort kein Problem. Die einzelnen Hopfenreihen haben einen Abstand von bis zu drei Metern, bei der Unterkunft vor Ort würde man ebenfalls auf Abstand achten, so die Zusicherung. 

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