Auszeichnung: Der Feuerwehrnachwuchs übt besonders sicher
Die Jugendfeuerwehr hat eine eigene Übungsausrüstung entwickelt. Selbst Zwölfjährige können damit ganz leicht trainieren.
Burscheid. Die Jugendfeuerwehr übt besonders sicher. Dieser Meinung sind nicht nur die Verantwortlichen selbst. Auch die Unfallkasse NRW kommt zu diesem Ergebnis — und hat das Übungskonzept der Burscheider Nachwuchskräfte jetzt ausgezeichnet.
Hinter dem Konzept steckt ein ausgetüftelter Plan der Burscheider Feuerwehr, der bereits 2013 in Angriff genommen wurde: Der Nachwuchs soll zwar möglichst authentisch an die späteren Einsatzschritte herangeführt werden, dabei dürfen die körperlichen Belastungen aber gerade für die Zwölf- bis 15-Jährigen nicht zu hoch sein.
„Man muss sich vorstellen, dass manche Jugendlichen in dieser Altersklasse gerade mal so groß sind, wie ein Reifen unserer Einsatzfahrzeuge“, erläutert Thomas Oellrich, ehemaliger Zugführer der Burscheider Einsatzkräfte und jetziger Vorsitzender des Fördervereins der Jugendfeuerwehr. Durch die fehlende Größe sei es für die jungen Feuerwehrleute besonders problematisch, schwere Gegenstände von den Fahrzeugen zu holen — die Belastung für den Rücken wäre zu hoch.