Bühnen Auf der Baustelle der Bühnen gibt es weitere Fortschritte

Köln · Planer legen letzte Details der Entwurfsplanung vor. Rat entscheidet noch im September.

 Bernd Streitberger, Technischer Betriebsleiter der Oper Köln, freut sich über die Fortschritte, die auf der Baustelle der Oper gemacht wurden.

Bernd Streitberger, Technischer Betriebsleiter der Oper Köln, freut sich über die Fortschritte, die auf der Baustelle der Oper gemacht wurden.

Foto: Madeleine Gullert

. Durch die erfolgreiche Vergabe der Abdichtungsarbeiten am Dach von Oper und Schauspielhaus und die erfolgten Ausschreibungen von Rohbauarbeiten und Wärmedämmung haben sich die vorgezogenen Maßnahmen im Juli weiter konkretisiert. „Um die bevorstehenden Bauarbeiten insgesamt koordinierbar zu halten, ist es für das Projekt von großer Bedeutung, dass die von der Neuplanung der Haustechnik unabhängigen Baumaßnahmen vorher abgeschlossen sind. Vor diesem Hintergrund sind die Fortschritte erfreulich“, sagt der Technische Betriebsleiter, Bernd Streitberger.

Ein weiterer zentraler Arbeitsschwerpunkt liegt bei der Überprüfung der erweiterten Entwurfsplanung und bei der Vorbereitung der notwendigen neuen Ausschreibungen. Hier wurden am 31. Juli die letzten noch fehlenden Pläne seitens der Planer der Haustechnik eingereicht, die nun zunächst auf Vollständigkeit und daran anschließend auf Qualität geprüft werden.

Korrekturen sind an
vielen Stellen nötig

„Die erweiterte Entwurfsplanung besteht aus mehr als 5000 Dokumenten, die wir gemeinsam mit den Objektüberwachern, den Koordinatoren für die Haustechnik und den Projektsteuerern akribisch prüfen. Hier geht es nicht nur um einzelne Abschnitte, sondern vor allen Dingen um die Koordination zwischen den Gewerken. Kollisionen müssen unbedingt vermieden werden“, erläutert Streitberger.

Es wurde an diversen Stellen bereits der Bedarf von Korrekturen und Nacharbeiten identifiziert. „Der nun ermittelte Korrekturbedarf ist in seinem Umfang ein Thema, das uns sehr beschäftigt“, führt Streitberger aus. Aus dem dadurch entstandenen Aufwand verzögert sich der Start der Ausführungsplanung für die Kinderoper um weinige Wochen.

„Das Ergebnis der Planprüfungen und die Qualität des nächsten Planungsschrittes in der Kinderoper wird unsere Entscheidung, wie wir im Herbst mit der Ausführungsplanung für die großen Häuser fortfahren, wesentlich beeinflussen“, führt Streitberger aus. Die Vorbereitungen für die notwendigen Ausschreibungen von fünf haustechnischen Gewerken verlaufen plangemäß. Die Bühnen finalisieren die Entscheidungsvorlage für die Budgetanpassung, so dass der Rat darüber im September beraten kann. Während die Kostenprognose im Juli leicht sank, stiegen die Verpflichtungen um drei Millionen Euro und die Auszahlungen um 3,5 Millionen Euro.

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