Radweg : Auf der Balkantrasse gibt es weniger Ärger als zu Beginn
Die Zahl der Anzeigen und Meldungen bei Polizei und Rathaus ist rückläufig. Das gilt auch für Vandalismus.
Burscheid. Am Anfang stand ein Gefühl: Es ist Sommer, also Hochsaison auch auf der Radtrasse — aber von Meldungen über Zerstörungen, Graffiti oder Belästigungen war schon lange nichts mehr zu hören. Stadt und Polizei bestätigen: Das Gefühl trügt in diesem Fall nicht. Die Zahl der Beschwerden und Anzeigen ist stark rückläufig.
Bei der Kreispolizei sind in diesem Jahr überhaupt erst vier Einsätze auf der Trasse in Burscheid aktenkundig. Und nur einmal soll ein Randalierer eine Bierflasche von der Brücke geworfen haben. Aber selbst dieser Vorfall ist nicht hundertprozentig belegt. Eine Brandmeldung stellte sich als Osterfeuer heraus. Und Anzeigen wurden im Zusammenhang mit der Trasse in diesem Jahr noch überhaupt nicht erstattet. „Die Einsätze und Unfälle haben merklich abgenommen“, bilanziert Polizeisprecherin Claudia Kammann.
Womöglich tragen die Polizeistreifen ihren Teil dazu bei. Nicht täglich, aber laut Wermelskirchens Wachleiter Andreas Weilermann je nach Wetter- und Personallage werden Radstreifen auf die Trasse geschickt. Und ganz regelmäßig ist dazu der Burscheider Bezirksbeamte Ralf Heider zu Fuß oder mit seinem Motorroller für Kontrollen auf der Trasse unterwegs.