Anekdoten von der Schulbank

Realschule: Etwa 800 Ehemalige folgten der Einladung zum Wiedersehen. Da wurde nicht nur die Frage geklärt, was aus den vermeintlich Verschollenen geworden ist, sondern auch darüber diskutiert, wer mit welchem Streich die Lehrer zur Weißglut getrieben hat.

Burscheid. Ein Ehemaligentreffen ist doch etwas Wunderbares. Alleine von den Wortfetzen, die man im Vorbeigehen so aufschnappt, könnte man ganze Bücher füllen - frei nach dem Motto: "Anekdoten aus der Schulzeit".

"Handarbeit und Biologie konnt’ ich nie", gab eine Ex-Schülerin preis, während sie sich die Bratwurst im Biergarten des Außenbereichs schmecken ließ. Keine Frage, die Atmosphäre rund um den Schulberg war familiär, auch wenn deutlich mehr ältere Jahrgänge Interesse daran zeigten, sich die Realschule noch einmal von innen und außen zu betrachten. Als Anlaufpunkte hatte das Organisationsteam verschiedene Klassenräume, nach Jahrgangsstufen geordnet, bereitgestellt.

Vor Beginn des offiziellen Teils hatte es am Vormittag einen Gottesdienst in der evangelischen Kirche am Markt gegeben. Dort gaben die ehemaligen Schülerinnen Beate Pries und Christine Wardenbach sowie der ehemalige Lehrer Prof. Dr. Dietrich Zilleßen ein paar Anekdoten zum Besten.

Im Anschluss daran ging es in der Schule rund. Bei einer kleinen Führung durch das Gebäude wurden Erinnerungen wach, ein zwölfköpfiges Ehemaligen-Orchester sorgte zusammen mit dem Gospel-Chor für musikalischen Schwung.

Neben vielen ehemaligen Schülern waren auch eine ganze Reihe früherer Lehrer und Mitarbeiter eingeladen, die es sich trotz des teilweise hohen Alters nicht nehmen ließen, ihrer alten Wirkungsstätte einen Besuch abzustatten.

Friedhelm Stöcker, Abschlussjahrgang 1965, war mit einer Foto-Präsentation über die Realschule in die Feierlichkeiten eingebunden, die man in der Turnhalle begutachten konnte. 275 Bilder aus 50 Jahren dokumentierten nicht nur modische Veränderungen. "So mancher hat sich selbst nicht wiedererkannt", stellte Stöcker fest.

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