Kultursommer Altenberger Dom: Requiem von Verdi mit 150 Sängern

Altenberg. · Deutlich abgespeckt aber nicht minder hochkarätig präsentiert sich der Kultursommer.

 Am 5. Juli ist der Altenberger Dom musikalischer Schauplatz des Verdi-Requiems.

Am 5. Juli ist der Altenberger Dom musikalischer Schauplatz des Verdi-Requiems.

Foto: Sarx, Barbara (s09)

Weniger Konzerte als in der Vergangenheit bietet in diesem Jahr der Altenberger Kultursommer. Dennoch setzt der Verein weiter auf hochkarätige Besetzung.

Beginnend am 16. Juni mit den beiden  Ausnahme-Künstlern Tobias Feldmann an der Geige und Valentin Radutiu am Violoncello, die bereits viele internationale Preise gewonnen haben und im Kleinod St. Pankratius zu hören sind, präsentiert der Altenberger Kultursommer 2019 eine außergewöhnliche Besetzung mit einer spannende Programm-Zusammenstellung,  Mit einer Reise von Bach bis Bartock spielen die Künstler Werke aus der selten gehörten Literatur für Violine und Violoncello.

Im Altenberger Dom ist das Verdi-Requiem am 5. Juli zu hören. Es ist eines der bedeutendsten Requiem-Vertonungen des 19. Jahrhunderts und die bedeutendste kirchenmusikalische Komposition von  Giuseppe Verdi. Nach dem Tod des Dichters Alessandro Manzoni entschloss sich Verdi zur Komposition einer Totenmesse. Dafür verwendete er das „Libera me“ aus einer früheren Komposition zum Gedenken des Todes von Rossini und vervollständigte diese zu einer kompletten Messe. Wie vorgesehen, fand die Uraufführung  „Messa da Requiem “ am ersten Todestag Manzonis, dem 22. Mai 1874, in der Kirche San Marco zu Mailand statt. Die Bayer-Philhamoniker spielen unter der Leitung von Bernhard Steiner mit ausgesuchten Solisten und 160 Sängerinnen und Sängern.

Im Martin-Luther-Haus in Altenberg wird am 15. September eine abwechslungsreiche Mischung aus Gesang, Instrumentalmusik und Texten zu hören sein. Pe Weber präsentiert Ihr Programm „Liebesweise“, welches aus bekannten Opern-Arien aus verschiedenen Epochen besteht: beginnend mit einer Barockarie bis hin zu wundervollen Melodien der heutigen Zeit. Begleitet wird Pe Weber dabei am Flügel von ihrem langjährigen Pianisten Benjamin März aus Aachen und dem Geiger Matthias Bruns, der im Programm sowohl solistisch als auch im Duett mit Pe auftreten wird. Die Musikstücke werden jeweils ergänzt durch themengleiche Texte verschiedener Autoren bzw. durch die Übersetzung der fremdsprachlichen Arien, gelesen von Christoph Weber.

Zum Abschlusskonzert am 28. September im Altenberger Dom kommen die Bayer Philharmoniker mit einem besonderen Werk: Anton Bruckners 5. Sinfonie. Diese Sinfonie  ist ein abendfüllendes Werk mit vielerlei Kompositions-Formen, eine sich aufbauende Introduktion, Fugen und Doppel-Fugen, klagende und liebliche Melodien, Fortissimi und schmetterndes Blech – immer wieder durchzogen von innigen Choral-Sätzen. Vielleicht wird sie deshalb die „Glaubens-Sinfonie“ genannt.

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