Straßenbeleuchtung Abschied von der Bogenlampe

In der Innenstadt werden 44 neue Laternen aufgestellt. Es bleibt beim gelben Licht.

Straßenbeleuchtung: Abschied von der Bogenlampe
Foto: Doro Siewert

Burscheid. Die Bogenlampen in der Hauptstraße zwischen Montanustraße und Luisenstraße haben ausgedient. Das gilt technisch, weil die 1989 und 1990 errichteten Lampen inzwischen so alt sind, dass es laut Stadt keine Ersatzteile mehr gibt. Und das gilt verkehrlich, weil immer mehr und immer größere Lkws immer häufiger den Lampenbogen rammen. Davor musste manche Laterne schon endgültig kapitulieren.

Doch Abhilfe ist nahe. Der Bergisch Gladbacher Energieversorger Belkaw, vertraglich für die Straßenbeleuchtung in Burscheid zuständig, wird die Lampen für die Stadt kostenneutral austauschen. Die Lösung heißt jetzt: Aufsatzlampe — will heißen, der Kopf der Leuchte sitzt direkt auf dem Mast, der Bogen entfällt. Wie das aussehen soll, kann jetzt schon gegenüber der Stadtbücherei begutachtet werden. Dort hat die Belkaw eine Probeleuchte aufgestellt.

Der Stadtentwicklungsausschuss hat der Umrüstung zugestimmt, sodass der Austausch jetzt zeitnah erfolgen kann. Zum Einsatz kommen Natriumdampfhochdruckbirnen und nicht wie an der B 51 in Hilgen die energiesparendere LED-Technik. Der Grund: In der Innenstadt soll es auf jeden Fall bei der heimeligen gelben Beleuchtung bleiben. Das ist mit LED-Licht nicht möglich.

Zwar könnten zur Kompensation in den Lampenköpfen dann gelbe Scheiben eingesetzt werden. Aber damit würde die Leuchtkraft gemindert und stärkere LED-Lampen müssten zum Einsatz kommen. Der Einspareffekt wäre dahin.

Insgesamt wird es in der Innenstadt 44 neue Lampen geben. Die Masten werden anthrazit gestrichen.

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