Ordnungsdienst 24 verbotene Treffen an einem Tag

Köln · Zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung und die Allgemeinverfügung der Stadt bereiteten dem Ordnungsdienst ein arbeitsreiches Wochenende. Ein Dienstgruppenleiter resümierte nach Ende seiner Schicht in der Nacht zum Sonntag: „Man hatte das Gefühl, es ist Hochsommer und wir fahren ohne Verschnaufpause von Veranstaltung zu Veranstaltung.“ 

Am Samstag löste der Ordnungsdienst 24 verbotene Treffen im privaten Raum, darunter einige Partys, auf. 111 Personen erwartet nun ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Kontaktbeschränkungen im privaten Raum. Auch im öffentlichen Raum ahndeten die Einsatzkräfte Verstöße gegen das das Ansammlungs- und Kontaktverbot. Das Bußgeld beträgt in beiden Fällen pro Person 250 Euro. Der Ordnungsdienst wird auch heute Hinweisen auf verbotene Partys nachgehen und Verstöße ahnden. „Ich habe kein Verständnis für diejenigen, die in egoistischer Weise trotz Verbots und aller Appelle an die Vernunft private Feiern organisieren und sich treffen“, sagte OB Henriette Reker.

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