Übergang Das bedeutet die Bundes-Notbremse für die Schulen in NRW

Düsseldorf · Die Bundes-Notbremse gilt für NRW-Schüler wohl schon ab kommender Woche. Ein kritischer Grenzwert würde sich dann verändern.

 Die Bundes-Notbremse wirkt sich schon ab kommender Woche auf Schüler in NRW aus.

Die Bundes-Notbremse wirkt sich schon ab kommender Woche auf Schüler in NRW aus.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Mit der nun vom Bundesrat durchgewunkenen Bundes-Notbremse werden wohl in NRW ab der kommenden Woche weitere Schulen vom Wechselunterricht wieder auf Distanzlernen umschalten. Das geänderte Infektionsschutzgesetz sieht vor, dass Präsenzunterricht an Schulen ab einer Wocheninzidenz von 165 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner gestoppt wird. Ausnahmen für Abschlussklassen bleiben möglich. Die bundeseinheitliche Corona-Notbremse gelte selbstverständlich auch für NRW, betonte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag im WDR. Sie soll ab Samstag greifen, erklärte das Bundesgesundheitsministerium.

Am Donnerstag lagen laut Robert Koch-Institut bereits 27 Kreise und kreisfreie Städte - die Hälfte in NRW - über dem Schwellenwert von 165. Der 165er Wert müsse an drei aufeinanderfolgenden Tagen registriert werden. Wie und wann ganz genau das Land NRW den Übergang mache, könne er noch nicht sagen, meinte Laumann. Womöglich gebe man den Eltern „einen Tag mehr“ zur Vorbereitung.

Bisher hatte NRW für die Schulen als Grenzwert eine Wocheninzidenz von 200 an drei aufeinanderfolgenden Tagen vorgegeben. Ab dieser Kennziffer muss der abwechselnd im Klassenraum und daheim als Homeschooling stattfindende Unterricht ganz auf Distanzmodus umgestellt werden.

(dpa)
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