Tischtennis Champions-League: Borussias Gegner aus Spanien vermisst sein Gepäck

Die Gruppenphase der Tischtennis-Champions-League wird in Düsseldorf ausgetragen.

 Kristian Karlsson laboriert an einem Muskelfaserriss.

Kristian Karlsson laboriert an einem Muskelfaserriss.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

(tino) Im Sportbetrieb hat sich einiges trotz Corona wieder normalisiert. Einiges ist aber immer noch von der Pandemie beeinflusst. So wie die Tischtennis-Champions-League-Gruppenphase. „Wir haben verschiedene Szenarien entworfen und uns für das realistische entschieden“, sagt Borussia-Manager Andreas Preuß, der auch Mitglied im Champions-League-Komitee der European Tabletennis-Union ist. „Wir wollten es nicht verantworten, im Herbst und Winter 16 Teams kreuz und quer durch Europa reisen zu lassen. Wir wussten auch nicht, welche Einreise- und Quarantänebestimmungen zu welchem Zeitpunkt wo herrschen. Also haben wir uns zu einer Art Bubble-Lösung entschieden.“ So wird die Gruppenphase vom 3. bis 5. November im Center-Court am Staufenplatz ausgespielt. An jedem der drei Tage werden zwei Partien (14.30, 19 Uhr) ausgetragen, wobei die Borussia jeweils die zweite Begegnung bestreitet.

Für die Düsseldorfer, die in der aktuellen Champions-League-Saison an Position eins gesetzt sind, geht es mit der Partie gegen Asisa Borges Vall (Spanien) los. Die Favoritenrolle haben die Gastgeber angenommen. „Meine Mannschaft ist in guter Form, einzig bei Kristian Karlsson müssen wir nach dem Muskelfaserriss schauen, wie es geht“, erläutert Cheftrainer Danny Heister. „Unser Ziel ist klar: Wir wollen Gruppenerster werden, um im Viertelfinale gegen einen Gruppenzweiten spielen zu können.“

Einen Schreckmoment gab es auf der Anreise für die Mannschaft aus Borges, die aus Barcelona am Düsseldorfer Flughafen ankommend plötzlich ohne Gepäck da stand. Das konnte bis zum gestrigen Dienstag noch nicht gefunden werden, so dass die Spanier ihr Training in geliehenen Shirts und Hosen bestreiten mussten. „Wir arbeiten mit dem Flughafen fieberhaft daran, dass Borges baldmöglichst seine Koffer erhält“, so Preuß. Gut, dass die Borussen Trikots in unterschiedlichen Farben besitzen, so dass man beim heutigen Match die Teams auf jeden Fall auseinanderhalten kann.

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