Fünf-Zentner-Bombe Bombe in Köln-Porz entschärft

Köln · In Köln-Porz ist am Mittwoch eine Bombe entschärft worden. Dafür mussten auch alle Patienten eines Krankenhauses verlegt werden.

 Bei Sondierungsarbeiten am 13. Dezember hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) in Köln-Porz in der Nähe des Krankenhauses Porz einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Bei Sondierungsarbeiten am 13. Dezember hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) in Köln-Porz in der Nähe des Krankenhauses Porz einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe muss am Mittwoch (ab 06.00 Uhr) ein Krankenhaus in Köln-Porz evakuiert werden. 95 Patienten haben das Krankenhaus verlassen müssen, sagte ein Sprecher der Klinik im Stadtteil Porz. Darunter seien zehn Intensivpatienten und fünf Kinder. Sie würden in umliegende Krankenhäuser verlegt und sollten noch im Tagesverlauf wieder zurückkehren. Betroffen waren außerdem ein Altenheim und insgesamt 3.300 Anwohner.

Um 12:45 Uhr teilt die Stadt Köln mit, dass der Kampfmittelräumdienst die Bombe entschärft habe. Einige Sperrung werden jedoch für den Rücktransport von Kranken und älteren Menschen zunächst aufrechterhalten.

Nach dem in der Nacht 13 Fahrzeuge abgeschleppt wurden, waren ab 8 Uhr insgesamt 130 Kräfte von Polizei und Ordnungsamt im Einsatz sein um Straßen zu sperren. Davon betroffen war auch die KVB-Bahnlinie 7 sowie Züge und S-Bahnen der Deutschen Bahn am Bahnhof Steinstraße. Bis 8 Uhr soll alles planmäßig gefahren sein. Danach sei die betroffenen Bahnen zwar weiter gefahren, habe jedoch nicht mehr an den Haltestellen Kloster und Steinstraße gehalten. Unmittelbar vor der Entschärfung der Bombe wurde der Bahnbetrieb komplett unterbrochen.

Montagnacht wurde im Kölner Stadtteil Westhoven eine Bombe entschärft. Die englische Fünf Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder wurde zuvor am selben Tag nachmittags bei Bauarbeiten gefunden. 2800 Menschen waren von der Evakuierung im Gefahrenbereich betroffen.

(dpa/red)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort