Sicherheitskonzept : Böllerverbote und viel Personal: NRW-Städte rüsten sich für Silvester
Mit hohem Personalaufwand und Böllerverboten wollen NRW-Städte für Sicherheit in der Silvesternacht sorgen. Der Umgang mit Feuerwerkskörpern sei teils rücksichtslos, die Behörden wollen wachsam sein.
Köln. Mit strengen Sicherheitskonzepten bereiten sich die großen Städte in Nordrhein-Westfalen auf die kommende Silvesternacht vor. Viel Personal und böllerfreie Zonen sollen für Sicherheit sorgen.
In Köln, wo es in der Silvesternacht 2015/2016 zu massenhaften Übergriffen von Männergruppen auf Frauen gekommen war, werden im öffentlichen Raum zusätzliche Beleuchtungsanlagen und Videokameras installiert. „Gleichzeitig werden die Sicherheits- und Ordnungsbehörden ihre Präsenz an diesem Abend in der Kölner Innenstadt deutlich verstärken“, teilte die Stadt mit. Polizei und Verwaltung wollen am kommenden Mittwoch ihr Sicherheitskonzept vorstellen.
In Düsseldorf sollen wie im vergangenen Jahr Feuerwerkskörper in der Altstadt verboten werden. Auch in Bielefeld werde rund um die Sparrenburg in der City eine „böllerfreie Zone“ eingerichtet, teilte die Stadt mit. Man werde dort ab etwa 20 Uhr Zugänge kontrollieren. Grund für die Verbote sei der „teilweise rücksichtslose Umgang mit Feuerwerkskörpern“.