Bildung Wie viele Frauen in NRW im Jahr 2021 hochqulifiziert waren

Düsseldorf · Bei den 25- bis 34-jährigen Frauen in NRW war der Anteil der Hochqualifizierten mit 33,3 Prozent am höchsten. Das Statistische Landesamt it.NRW zieht auch den Vergleich zum Bildungsgrad von Männern sowie anderen Bundesländern.

Im Jahr 2021 lag der Anteil der hochqualifizierten Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren in Nordrhein-Westfalen bei 25,5 Prozent.

Im Jahr 2021 lag der Anteil der hochqualifizierten Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren in Nordrhein-Westfalen bei 25,5 Prozent.

Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp/Patrick Pleul

Im Jahr 2021 lag der Anteil der hochqualifizierten Frauen an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren in Nordrhein-Westfalen bei 25,5 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Beginns des Wintersemesters 2022/2023 mitteilt, war dieser Anteil um 4,3 Prozentpunkte niedriger als der der gleichaltrigen Männer (29,8 Prozent). Als hochqualifiziert gelten Personen, die über einen tertiären Bildungsabschluss verfügen – also über einen Meister-, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss bis hin zu einer erworbenen Forschungsqualifikation, zum Beispiel durch eine Promotion.

In der Altersgruppe der 55- bis 64-jährigen Frauen war der Anteil der Hochqualifizierten in NRW im Jahr 2021 mit 18,0 Prozent am geringsten. Bei den 25- bis 34-Jährigen hatten 33,3 Prozent der Frauen einen tertiären Bildungsabschluss. Bei Männern gab es dagegen kaum Unterschiede bei den Anteilen der Hochqualifizierten in den Altersgruppen: Sie lagen zwischen 29,2 Prozent (45- bis 54-Jährige) und 31,6 Prozent (35- bis 44-Jährige).

Mit durchschnittlich 25,5 Prozent hochqualifizierter Frauen im Alter von 25 bis 64 Jahren lag NRW 3,5 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt von 29,0 Prozent. Den deutschlandweit höchsten Anteil von Frauen mit Abschluss im Tertiärbereich gab es in Berlin mit 46,8 Prozent; den geringsten Anteil hatten hier Frauen im Saarland (23,4 Prozent). Auch bei der männlichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren lag NRW mit 29,8 Prozent unter dem bundesweiten Wert von 33,2 Prozent. Die Anteile männlicher Hochqualifizierter variierten zwischen 21,5 Prozent in Sachsen-Anhalt und 43,7 Prozent in Berlin.

Die Publikation knüpft direkt an den am 3. Oktober 2022 von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Datenreport „Bildung auf einen Blick” an. Die Darstellung der Daten in dieser Veröffentlichung basiert auf der internationalen Bildungsklassifikation ISCED (International Standard Classification of Education). Als hochqualifiziert gilt eine Person, wenn ihr Bildungsstand der ISCED-Stufe 5 oder höher entspricht.

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