Warum man alte Batterien und Akkus zum Wertstoffhof bringen sollte : Batterien richtig entsorgen
BERLIN (tmn). Raus in die Tonne oder ab in die Tüte und weg damit: Nicht jedes Recycling ist so einfach wie etwa bei Plastik. Man schmeißt es nur in die korrekte Gruppe Müll und dieser wird direkt zu Hause abgeholt.
Einweg-Batterien und Akkus, die sich nicht mehr aufladen lassen, muss man extra wegbringen. Aber das lohnt sich – für die Umwelt.
Denn von den alten Batterien und Akkus lassen sich Metalle zurückgewinnen, die für die Herstellung neuer Batterien genutzt werden. Aktuell stamme sogar der Großteil der Bleiproduktion in der EU vorwiegend aus dem Batterierecycling, berichtet der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), der auch Entsorger vertritt.
Zudem wäre es schlimm, würden durch die falsche Entsorgung Schadstoffe in die Umwelt gelangen. Sie können giftige Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium oder Blei enthalten. Und die energiereichen Lithium-Ionen-Akkus können Brände verursachen. Deshalb raten Umweltschützer, aber auch Entsorger wie die VKU-Mitglieder, die Batterien und Akkus nicht in den Hausmüll zu werfen. Stattdessen sollten sie etwa beim kommunalen Wertstoffhof abgegeben werden oder bei Schadstoffmobilen, die zu geregelten Zeiten zu unterschiedlichen Standorten im Gemeindegebiet kommen.