Strukturwandel im Rheinischen Revier Bahn will neue Verbindungen zwischen Köln, Düsseldorf und Mönchengladbach bauen

Düsseldorf · Nach dem Ausstieg aus der Braunkohle soll das Rheinische Revier Modellstandort für Zukunftsenergien werden. Der umfassende Strukturwandel muss schon jetzt vorbereitet werden. Dabei spielt die Bahn eine zentrale Rolle.

 Das Rheinische Braunkohlerevier soll besser an die Ballungszentren rund um Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach und Aachen angeschlossen werden

Das Rheinische Braunkohlerevier soll besser an die Ballungszentren rund um Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach und Aachen angeschlossen werden

Foto: dpa/Oliver Berg

Das Rheinische Braunkohlerevier soll besser an die Ballungszentren rund um Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach und Aachen angeschlossen werden. Zu diesem Zweck wollen Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und Bahn-Vorstand Ronald Pofalla am Mittwoch (11 Uhr) in Düsseldorf eine Vereinbarung unterzeichnen. Fünf zentrale Bahnprojekte sollen mit den avisierten Strukturstärkungsmitteln für die vom Ausstieg aus der Braunkohle betroffenen Regionen beschleunigt ausgebaut werden.

Die Kohlekommission mit Spitzenvertretern aus Bund und Ländern hatte Ende Januar einen vorgezogenen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2038 beschlossen. Die betroffenen Regionen sollen unterstützt werden. Die Kommission hatte dafür Empfehlungen abgegeben, die noch in einem Strukturstärkungsgesetz fixiert werden müssten. Nach NRW sollen fast 15 Milliarden Euro fließen. Das Rheinische Revier soll sich als Modellstandort für künftige Energiesysteme positionieren.

(dpa)
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