Aus Rolltreppe mach' Rutsche: Ebertplatz wird aufgehübscht

Köln (dpa/lnw) - Der lange Zeit brachliegende und bei Drogendealern beliebte Ebertplatz in Köln soll auf aufsehenerregende Art verschönert werden - unter anderem mit einer Rutsche. Das ist das Ergebnis einer Ausschreibung, bei der Künstler und Designer Vorschläge einreichen konnten, was man aus mehreren stillgelegten Rolltreppen an dem Platz machen könnte.

Acht Entwürfe wurden am Dienstag vorgestellt und sollen nun umgesetzt werden. Einer davon beinhaltet die Idee, aus einer Rolltreppe eine Rutsche zu machen.

„Wir haben acht Rutschenentwürfe bekommen. Also das Thema lag einfach in der Luft“, sagte Nadine Müseler vom Kölner Kulturamt. Die Umsetzung werde natürlich so sicher wie möglich ausgestaltet. Zu dem Entwurf eines Berliner Kollektivs gehört auch, die Wände um die Rutsche zu verspiegeln. Des deckt sich mit dem Ziel des Wettbewerbs, mehr Licht in die dunklen Ecken des Ebertplatzes zu bringen. Andere Sieger-Entwürfe beinhalten Lichtinstallationen, eine Aussichtsplattform oder auch einen Barren zum Turnen auf den Treppen.

Der Ebertplatz galt bis vor einiger Zeit vor allem als Gebiet von Drogendealern. Als 2017 ein Mann erstochen wurde, bekam die Diskussion um ihn neuen Schwung. Mittlerweile wurde auch der dortige Brunnen reaktiviert. Seitdem ist wieder mehr Leben auf dem Platz.

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