Attacke auf Schwangere: Ex-Freund soll Kind abgelehnt haben

Duisburg (dpa/lnw) - Weil ein 16-Jähriger nicht Vater werden wollte, soll er mit drei Komplizen versucht haben, seine schwangere Ex-Freundin zu töten. Dieses Motiv vermutet die Staatsanwaltschaft nach dem Angriff auf die 17-Jährige in der vergangenen Woche in Duisburg.

Das im fünften Monat schwangere Mädchen war dabei durch ein Messer und Schläge schwer verletzt worden. „Der wollte nicht, dass er Vater wird“, sagte der Duisburger Staatsanwalt Garip Günes-Böhm der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Die vier Tatverdächtigen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren sitzen seit Samstag in Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes. Alle leben in Duisburg. Der 16-Jährige und ein Gleichaltriger haben die deutsche und die türkische Staatsangehörigkeit, die anderen beiden die schwedische beziehungsweise die deutsche.

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